Endspiel im Fußball-Kreispokal
Titel futsch – Gruppenligist TSG Kammerbach geht leer aus
Nichts wurde es für die Gruppenliga-Fußballerinnen der TSG Kammerbach mit dem erhofften (und auch erwarteten) Gewinn des Kreispokals.
Im Finale unterlag das Team von Trainer Thomas Eckert am Mittwochabend bei Kreisoberligist SV Reichensachsen überraschend mit 1:2 (0:2).
„Heute hat sich ganz klar gezeigt, dass der zweite Anzug zu schwach ist“, befand Eckert, dem mit Torfrau Lisa-Marie Rehbein, Leonie Meyer, Marie Umbach, Luisa Friedrich, Luisa Nagaba, Laura Eckert, Alisa Gerbig und Lucia Langefeld nicht weniger als acht Leistungsträgerinnen aus unterschiedlichsten Gründen fehlten.
Auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz, auf dem die Kammerbacherinnen immer wieder Schwierigkeiten mit dem Tempo des Balles hatten, lieferten sich beide Teams ein Match auf Augenhöhe. Während sich die Eckert-Elf im ersten Durchgang kaum Chancen erspielte, waren die Gastgeberinnen vor dem gegnerischen Tor gnadenlos effektiv. Celine Jungermann (31.) und Sarah Kupfer (33.) brachten den SVR mit ihrem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten auf die Siegerstraße.
Kurz nach Wiederanpfiff sorgte Merle Hildebrandt nach einer Ecke von Charlotte Oesterheld mit einem sehenswerten Volley für den Anschlusstreffer. „Danach hatten wir drei dicke Chancen, um den Spieß umzudrehen“, berichtete Eckert. Nachdem seine Frau Wenke zwei Mal gescheitert und Paula Stöhr vier Meter vor dem Tor auf den Ball getreten war, sei die Partie wieder verflacht und es sei beim glücklichen 2:1 für den SVR geblieben. „Das ärgert mich sehr. Das war eine vertane Chance, um in dieser Saison einen Titel zu gewinnen.“ per
TSG Kammerbach: Nickel – Wieber, Hildebrandt, Sennhenn, Hildebrand – Hoffmann, Oesterheld, W. Eckert, Tschauner (35. Lambach) – Schäfer – Stöhr.
Tore: 1:0 Jungermann (31.), 2:0 Kupfer (33.), 2:1 Hildebrandt (47.).