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Joker für SG Bornheim: Nina Dietrich rückt in die Startelf

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Von: Fabian Seck

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Ein Joker für die Startelf von Viktoria Großenenglis: Nina Dietrich, die bei der SG Bornheim ihre Chance bekommt.
Ein Joker für die Startelf von Viktoria Großenenglis: Nina Dietrich, die bei der SG Bornheim ihre Chance bekommt. © Kasiewicz

Großenenglis. Vor der Auswärtsaufgabe von Viktoria Großenenglis in der Frauenfußball-Hessenliga (Sa. 18.30 Uhr) scheinen die Rollen klar verteilt.

Hier der stark gestartete Gast, der als Tabellenvierter mit der zweitbesten Offensive (15 Treffer in vier Spielen) anreist. Dort die Vorletzten von der SG Bornheim/GW - sieglos und mit 18 Gegentreffern die Schießbude der Liga. Also leichtes Spiel für die Borkenerinnen?

„Im Gegenteil. Ich denke, es wird wie vor einem Jahr beim knappen 2:1-Auswärtserfolg schwierig“, warnt Trainer Manuel Mrosek. Denn: Die Gastgeberinnen haben bereits einen Trainerwechsel – Sven Walzer ersetzte Manfred Michel – hinter sich. Was den Viktoria-Coach an eine Leistungssteigerung bei den Südhessinnen glauben lässt: „Sie werden hoch motiviert sein, gegen uns den ersten Sieg zu holen.“ Um dies zu verhindern, wurde im Training an der Ballsicherheit gearbeitet, die auf dem Kunstrasenplatz in Bornheim benötigt wird.

Eine der ballsichersten im Kader ist Nina Dietrich. Bisher nur als Joker aufgetreten, soll sie nun – genauso wie Johanna Pospich und Laura Festor – ihre Chance in der Startelf erhalten. „Wir wollen auch die zweite Reihe bei Laune halten“, erklärt Mrosek, der Dietrich gemeinsam mit Jana Schwaab im offensiven Mittelfeld aufbieten will. Der Viktoria-Coach selbst wird die Auswärtsreise aus privaten Gründen nicht antreten und stattdessen von Reserve-Trainer Adrian Dieckmann vertreten.

Luxusprobleme im Vergleich zur Situation bei der Heimelf. „Nach dem überraschenden Rücktritt war das Team geschockt“, schildert SG-Trainer Walzer die Stimmungslage, die prompt in ein 0:7 gegen Übermannschaft Calden mündete. Zurzeit stehen nach den Ausfällen von Damla Bulut, Jennifer Zitnik und Angelina Bielawski nur zwölf Akteurinnen bereit. Die Hoffnungen ruhen daher auf der schussgewaltigen Nicole Gueye. Deren Torgefahr aber von Viktoria-Verteidigerin Nikola Körbel gebannt werden soll. (fsx) Foto: Hahn/nh

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