Mut zum Risiko

Wer wagt, gewinnt. Wie Viktoria Großenenglis. Die entschied sich nach der Gruppenliga-Meisterschaft 2012 dafür, erstmals mit den eigenen B-Mädchen in der Hessenliga anzutreten.
Ein attraktives Projekt, das auch fünf talentierte Spielerinnen von außerhalb zum TuS lockte. Mittlerweile ist die heimische Hochburg des Frauenfußballs weitgehend „Selbstversorger“, bilden die so über Jahre geförderten Talente den Stamm des eigenen Hessenliga-Teams, füllen nach jeder Saison eigene Jugendliche die Kader der eigenen Senioreninnen-Mannschaften auf.
„Jede Spielerin ist bei uns willkommen, doch Spielerinnen abwerben gibt es nicht“, erklärt Birgitt Faßhauer, die 1. Vorsitzende des TuS. Der stellt damit drei von insgesamt 14 am Spielbetrieb teilnehmenden Frauenteams, fünf Vereine „beschränken“ sich (noch) auf die Jugendarbeit (siehe Schaubild links).
Das nächste große Ziel der Viktoria: Die will am 12. Februar beim HFV-Futsalcup ihren Hessenpokalsieg von 2016 wiederholen.(ohm)