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Vertrauen auf die Offensive

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So soll es wieder sein: Das Großenenglis-Quartett Justine Rosek (von links), Jana Schwaab, Nadine Raue un d Nina Dietrich freuen sich über ein Tor von Jana Schwab. Foto:  Hahn
So soll es wieder sein: Das Großenenglis-Quartett Justine Rosek (von links), Jana Schwaab, Nadine Raue un d Nina Dietrich freuen sich über ein Tor von Jana Schwab. Foto:  Hahn

Großenenglis. Ein offener Schlagabtausch kann erwartet werden, wenn der TuS Viktoria Großenenglis (7.) im nächsten Heimspiel der Frauenfußball-Hessenliga auf die SG Bornheim/GW (5.) trifft (Sa. 16:30 Uhr in Großenenglis). Denn beide Teams befinden sich – getrennt nur durch einen Punkt – auf einem sicheren Mittelfeldplatz der Tabelle und kündigen eine offensive Spielweise an.

„Wir wollen so wie in der zweiten Halbzeit in Mittelbuchen auftreten: Schnell in die Spitze spielen, einen schnörkellosen Torabschluss suchen und ein gutes Pressing zeigen. Nur diesmal müssen wir unsere Chancen verwerten“, gibt Trainer Manuel Mrosek die Marschroute vor.

Die Borkenerinnen können auch gar nicht anders als ihr Heil im Angriffsfußball zu suchen. Denn zu wacklig präsentierte sich bisher die Defensive mit bereits 38 Gegentreffern – der drittschlechteste Wert der Liga. Der anstehende Prüfstein Bornheim verlangt Mrosek deshalb einigen Respekt ab: „Einer der stärksten Gegner der Liga. Sie müssten eigentlich noch weiter oben stehen.“

Also wird es wie im Hinspiel wieder darauf ankommen, die Mehrzahl der Zweikämpfe zu gewinnen und den Heimvorteil für sich zu nutzen. Für die Tore sollen vornehmlich die formstarke Außenspielerin Julia Faupel und die treffsicheren Jana Schwaab und Sophie Trost sorgen. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Carina Jäger (krank).

Auch SG-Trainer Manfred Michel deutet an, dass seine Schützlinge nicht mit einer abwartenden Defensivtaktik antreten werden: „Ich erwarte ein ausgeglichenes Spiel. Wir werden offensiver aufstellen als zuletzt.“ Für die Grün-Weißen gilt es, sich für die 1:2-Hinspielniederlage zu revanchieren und in die Erfolgsspur zurückzukehren. Denn zuletzt gab es eine 0:1-Pleite in Düdelsheim. Diese wurde begünstigt durch die schwierigen Wetterbedingungen, die das Fußballspielen für die Kunstrasen erprobten Spielerinnen Laura Predoi, Nicole Gueye, Jenny Zitnik und Co. auf nassem Geläuf fast unmöglich machten.

„Die Platzverhältnisse dürften in Großenenglis aber nicht anders sein als in Düdelsheim“, stellt sich Michel auf eine schwere Aufgabe ein. Dabei müssen die Südhessinnen auf Abwehrstütze Marlis Brönner (Bänderriss) verzichten. (fs)

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