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Viktoria will fünften Sieg in Folge

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Nina
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Großenenglis. Ein hartes Stück Arbeit wartet auf Fußball-Hessenligist TuS Viktoria Großenenglis. Die sind beim MFFC Wiesbaden zu Gast, dem zweitbesten Heimteam der Liga (Sa. 16 Uhr). Bei einem Erfolg könnte der aktuelle Tabellensiebte nach Punkten zu den Gastgeberinnen (4.) aufschließen.

Die sich jedoch zuletzt äußerst formstark präsentierten: Durch vier Pflichtspielsiege in Folge - darunter ein Erfolg gegen Spitzenreiter Eintracht Frankfurt im Pokal - machten die Südhessinnen einen großen Schritt nach vorne in der Tabelle. Vor allen Dingen die enorme Stärke auf heimischem Kunstrasenplatz (sieben Erfolge aus neun Partien) ist ein Trumpf. Dort gelingt es dem MFFC besonders gut, über Spielertrainerin Mira Krummenauer, die beim 1. FFC Frankfurt einst Bundesliga-Luft schnupperte, im Zentrum den Ball zu kontrollieren und ein gefährliches Kombinationsspiel aufzuziehen. Vornehmlicher Abnehmer von Krummenauers Pässen in die Tiefe ist Angreiferin Marie Kagel.

Dementsprechend muss Viktoria-Trainer Manuel Mrosek eine Taktik wählen, die den Spielfluss der Ex-Bundesligakickerin stört und den eigenen Spielerinnen die Möglichkeit bietet, Torgefahr über die schnellen Außen zu entwickeln. Noch ist unklar, ob Mrosek auf sein favorisiertes System mit einer Dreierkette in der Defensive setzen wird oder aufgrund der Breite des Platzes auf eine Viererkette umstellen wird. Im Mittelfeld besteht die Option, die gegnerische Spielmacherin in Manndeckung zu nehmen oder auf ein System mit zwei offensiven Mittelfeldakteurinnen zu setzen, um einen geordneten Spielaufbau zu verhindern. Dies würde bedeuten, dass die ballsichere Nina Dietrich neben die etatmäßige „Zehnerin“ Jana Schwaab in die erste Elf rücken würde. „Ich werde auch die Mannschaft in die Systemfrage mit einbinden und dann vor Ort entscheiden wie offensiv wir auftreten werden. Wir wollen mindestens einen Punkt mitnehmen, es wird aber schwierig.“ Mut machen kann den Gästen das Hinspiel: Damals gewann die Viktoria - sogar ohne Justine Rosek - mit 2:1. (fs) Foto: nh

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