Die Wildunger haben auch ein Konzept aufgestellt, dass auf die Jugendförderung setzt. „Selbst wenn es sportlich in der neuen Saison schwer wird, halten wir an unserer Philosophie fest, wirtschaftlich nichts machen, Geld bleibt außen vor“, betont Laun.
Man habe gesehen wie der TSV Korbach das zuletzt gemacht habe, mit überragender Jugendarbeit. „Auch unsere Jugend ist gut aufgestellt, das ist ein ganz wichtiger Punkt.“ Laun lobt alle Waldecker Gruppenligateams: „Ob Mengeringhausen, Korbach, Altenlotheim oder Goddelsheim, sie alle gehen diesen Weg, Spieler nicht mit Geld zu locken, das ist in Kassel und Schwalm-Eder teilweise anders, die Waldecker sollten so weitermachen, denn schließlich hätten alle mit diesem Plan den Klassenerhalt geschafft.
Laun ist davon überzeugt, dass man durchaus noch den einen oder anderen Spieler allein mit einer höheren Liga locken könne. „Einige Gespräche mit Spielern führe ich auch schon gar nicht mehr, weil ich weiß, dass sie woanders Geld bekommen.“
Was muss im Wildunger Team besser werden, um in der Gruppenliga zu bestehen. Kapitän Süring wünscht sich für seine Mannschaft, dass sie sich mehr Cleverness und Klugheit für dieses Spiel aneignet. Damit meint er mehr Ruhe am Ball, vor allem vor dem Tor, und ein Gespür für bestimmte Aktionen entwickeln, wann lohnt sich ein taktisches Foul, wann nicht.
Der Kapitän hofft außerdem, dass er und seine Teamkollegen, auch eins wieder schadlos lernen werden: das vermehrte Verlieren. rsm