Bleibt es trocken, steigt das Derby: Eintracht Northeim soll Sonntag beim SC Hainberg antreten

Noch am Mittwoch ging die Tendenz eher in Richtung Absage, am Donnerstag hörte sich das Ganze schon wieder deutlich optimistischer an. „Ich habe mit Jörg Lohse vom SC Hainberg telefoniert. Wenn keine größeren Regenschauer mehr kommen, dann wird zu 90 Prozent gespielt“, berichtet Philipp Weißenborn, Trainer der Landesliga-Fußballer des FC Eintracht Northeim.
Northeim – Es sieht also gut aus, dass das Südniedersachsen-Derby am Sonntag ab 15 Uhr auf dem Rasenplatz beim SC Hainberg tatsächlich steigen kann. „Das würde mich auf jeden Fall sehr freuen. Bisher waren wir Ostern noch spielfrei. Nun hat aber letzte Woche schon Acosta Braunschweig das Spiel gegen uns absagen müssen. Und wenn Hainberg jetzt noch dazu käme, dann wären wir über die Feiertage vermutlich sogar doppelt im Einsatz“, sagt Weißenborn.
Das Hinspiel gegen das auch nach 21 Spielen noch immer sieglose Schlusslicht um den auch in Northeim bestens bekannten Coach Oliver Hille hat die Eintracht noch in guter Erinnerung. Nach 90 ziemlich einseitigen Minuten gewannen die Gastgeber 10:0. „Das war komplett unnormal. Das war so ein Tag, an dem bei uns alles geklappt hat und bei Hainberg alles schief lief. So etwas gibt es kein zweites Mal. Aber die drei Punkte wollen wir natürlich auch diesmal wieder einfahren“, macht der Coach deutlich. Die Hainberger haben sich längst damit abgefunden, nächste Saison in der Bezirksliga um Punkte zu kämpfen, dennoch sind sie ehrgeizig. Das unterstrichen sie zuletzt beim 3:3 gegen Acosta Braunschweig, als man 0:3 hinten lag, aber noch zum Ausgleich kam. Eintracht sollte gewarnt sein.
Personell hat Weißenborn eine schlagkräftige Truppe zusammen. Ali Ismail muss allerdings passen, ebenso Maurice Weinhardt, der sich bei seinem Einsatz in der Bezirksliga verletzte. (Marco Washausen)