SG Rennertehausen/Battenfeld: Andreas Schmalfuß löst Cataldo Schirru ab
Trainerwechsel in der Fußball-Kreisoberliga Nord: Die SG Rennertehausen/Battenfeld geht mit Andreas Schmalfuß in die Restrunde.
Rennertehausen/Battenfeld – Die SG Rennertehausen/Battenfeld hat sich kurz vor Beginn der Rückserie in der Fußball-Kreisoberliga Nord von Trainer Cataldo Schirru getrennt. Nachfolger wird ein alter Bekannter: Andreas Schmalfuß.
„Die Trennung erfolgte im beiderseitigen Einvernehmen“, sagte Adrian Sellmann, sportlicher Leiter der SG. Auch Schirrus Co-Trainer Gennaro Deiana wurde von seinen Aufgaben entbunden. „Wir haben uns von Vereinsseite trotz der schwierigen Tabellenlage dazu entschlossen, noch einmal alles zu versuchen, den Klassenerhalt doch noch zu erreichen. Wir wollen mit dem Trainerwechsel einen neuen Impuls setzen“, erklärte Sellmann, der dem scheidenden Trainerteam für die geleistete Arbeit dankte.
Schirru hatte den Verein zur Saison 2020/21 übernommen. In der Corona-Saison 2021/22 erreichte er mit der SG Rennertehausen/Battenfeld die Meisterrunde der Kreisoberliga. In dieser Spielzeit läuft es allerdings schlecht: Nach gutem Saisonstart wurde das Team nach unten durchgereicht. Aktuell steht Re/Ba mit neun Punkten Rückstand auf das rettende Ufer auf dem letzten Tabellenplatz.
Schirru: Gehen nicht im Bösen auseinander
„Die Trainingsbeteiligung war aus den verschiedensten Gründen nicht gut. Deswegen stehen wir da, wo wir stehen“, sagte Schirru, der betonte, nicht im Bösen auseinanderzugehen. „Ich verstehe den Entschluss des Vereins, noch einmal alles probieren zu wollen.“
Neu an der Seitenlinie bei Re/Ba ist ein alter Bekannter: Andreas Schmalfuß. Schmalfuß schaffte 2019 mit Re/Ba den Aufstieg in die Kreisoberliga, ehe er sich freiwillig von seinem Posten zurückzog und für Schirru Platz machte. Der 46-Jährige soll die Mannschaft zunächst bis zum Saisonende übernehmen.
Für den neuen alten Trainer, der vergangene Saison noch den TSV Bottendorf in der A-Liga trainierte, aktuell aber ohne Posten war, ist die Aufgabe eine Herzensangelegenheit. „Ich kenne den Großteil der Jungs noch aus meiner Zeit als Re/Ba-Trainer, bin mit den Verantwortlichen gut dran und hänge am Verein. Daher musste ich auch nicht lange nachdenken, als der Verein mit der Anfrage an mich herangetreten ist“, so Schmalfuß. „Natürlich weiß ich um die Schwere der Aufgabe. Ich bin mir aber sicher, dass wir noch eine Chance haben, die Klasse zu halten, wenn wir alle an einem Strang ziehen“, ergänzt Schmalfuß. Seine Mission beginnt am 26. Februar mit einem Heimspiel gegen den VfL Neustadt. mp
