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„Mein Tipp lautet 3:3“

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Von: Horst Schmidt

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Gefahr gebannt: Vellmars Abwehrspieler Tobias Möller (blaues Trikot) klärt akrobatisch beim 1:0-Erfolg seines OSC im Derby der Hinrunde vor Pascal Itter, dem Angreifer der Rothosen.
Gefahr gebannt: Vellmars Abwehrspieler Tobias Möller (blaues Trikot) klärt akrobatisch beim 1:0-Erfolg seines OSC im Derby der Hinrunde vor Pascal Itter, dem Angreifer der Rothosen. © dieter schachtschneider

Der CSC 03 Kassel musste zuletzt aussetzen, weil seine Partie der Fußball-Verbandsliga in Ehrenberg ausfiel. Der OSC Vellmar hatte ohnehin spielfrei. Nun treffen die Mannschaften am Sonntag ab 15 Uhr (Jahnstraße) zum Verfolgerduell aufeinander.

Dennis Schanze, Trainer von Klassenkamerad TSG Sandershausen, nahm beide Teams unter die Lupe und hat sie in einem Teamvergleich auf Herz und Nieren gecheckt.

Die Torhüter

Bei den Rothosen wechseln sich mit Lukas Rudolph und Joshua Wanduch zwei Torhüter in dieser Spielzeit ab, eine Nummer eins hat sich offensichtlich noch nicht heraus kristallisiert. Im Gegensatz dazu ist der erfahrene 37 Jahre alte Tobias Orth bei den Gästen gesetzt und zugleich ein großer Rückhalt für die Mannschaft. Vorteil OSC Vellmar

Die Abwehr

Hier treffen zwei unterschiedliche Philosophien aufeinander. Während die Gastgeber das System mit einer Viererkette bevorzugen, treten die Gäste mit einer Dreierkette an. In der Rothosendefensive steckt viel Erfahrung. Das ist beim OSC nicht anders, die Kette wird im Übrigen vom besten Abwehrspieler der Liga, dem 29-jährigen Tim Welker, organisiert. Ihm zur Seite stehen Tobias Möller, der Ex-03er Luca Trump oder Maik Siebert. unentschieden

Das Mittelfeld

Gastgeber CSC 03 geht in der Regel mit zwei Sechsern in die Partie, ziemlich gesetzt sind derzeit Kapitän Christoph Reuter und Maximilian Köps, hinzu kommt mit Okan Gül ein Zehner. Vellmar scheint da flexibler und agiert im Zentrum mit Jannik Weingarten, Enes Glogic und dem dazu noch sehr torgefährlichen Egli Milloshaj. Vorteil OSC Vellmar

Der Angriff

Vellmars Enver Maslak führt derzeit mit 14 Treffern die Torjägerliste der Liga an. Dagegen läuft auch aufgrund von Verletzungen Serkan Aytemür derzeit seinen Ansprüchen ein wenig hinterher. Anders bei den Gastgebern, die scheinen eher flexibler und daher weniger berechenbar aufgestellt. Sei es, das der junge Armond Fetahi, Pascal Itter oder auch Nico Schrader in der Spitze spielen. Überragend in Form scheinen derzeit auch Jaroslaw Matys und der junge Toni Lecke. Vorteil CSC 03

Die Taktik

Trainer Lothar Alexi bevorzugt ein geschicktes Umschaltspiel. Sein Team lässt sich nach einem Angriff zurückfallen, greift ab einer bestimmten Linie an und schaltet bei Ballbesitz schnell um. Genau dies war die Erfolgsformel für die beiden Siege gegen Mannschaften wie Flieden und Bad Soden nach der Winterpause. Nicht weniger erfolgsversprechend ist die Spielweise der Gäste. Bei denen ist allerdings vieles auf die Spitzen zugeschnitten. Egal ob der Weg direkt in die Spitze führt oder über die Außenspieler, dann in den Rücken der Abwehr. unentschieden

Die Trainer

Sowohl Gastgeber-Coach Lothar Alexi als auch Vellmars Trainer Jörg Müller gehören zu den erfahrensten Übungsleitern der Liga. Ihr Wort hat Gewicht. Zuletzt hatten die Trainer ihren Vereinen das Ja-Wort für die nächste Spielzeit gegeben. Alexi ist im zehnten Jahr am Kreisel, während Müller seit der Saison 2018/19 die Geschicke des OSC Vellmar lenkt. unentschieden

Das Fazit

Beide Mannschaften sind mit zwei Siegen aus der Winterpause gekommen. Da mein Tipp 3:3-Unentschieden lautet, sollte der Anschluss an die Spitzenplätze nicht abreißen. Sowohl die Rothosen als auch der OSC haben das Zeug dazu, bis zuletzt im Kampf um die Aufstiegsplätze ein gewichtiges Wort mitzureden. Wer das Derby gewinnt, sogar mit einem Plus. unentschieden

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