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Streikchaos trifft DFB-Team – zwei wichtige Spieler gegen Belgien nicht dabei

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Von: Melanie Gottschalk

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Für das DFB-Team steht gegen Belgien die nächste Probe an – doch zum Spielort zu kommen, stellt sich als schwierig heraus.

+++ Kurz darauf ist die PK beendet, am Dienstagabend (20.45 Uhr) geht es mit dem zweiten Vorbereitungsspiel gegen Belgien weiter. +++

+++ Belgien Gradmesser für das DFB-Team: „Wir wissen, dass Belgien noch stärker und dominanter spielen wird, als Peru. Für uns ist es ein Gradmesser, bei dem wir uns von der besten Seite zeigen wollen. Wir wollen eine gute Leistung auf den Platz bringen, dann wird auch das Ergebnis folgen. +++

+++ Kehrer hat erfolgreiche Zeiten mit Thomas Tuchel erlebt: „Er ist mit extremen taktischen Kenntnissen und Akribie dabei und erwartet Disziplin. Aber er konnte bei Paris den Stars auch den nötigen Freiraum bieten. Ich denke deshalb schon, dass er gut damit umgehen kann.“

+++ Weiter geht es mit Thilo Kehrer. „Wir empfinden eine neue Energie durch die jungen Spieler, die dabei sind. Sie haben sich vom ersten Tag an integriert und im Training Gas gegeben. Das hilft am Ende der Mannschaft und unseren Leistungen durch einen stärkeren Konkurrenz-Kampf.“

+++ Das war‘s mit Hansi Flick, in Kürze folgt die Pressekonferenz mit Thilo Kehrer. +++

+++ Was sagt Flick direkt vor dem Spiel? „Sehr unterschiedlich. Entweder du motivierst nochmal oder sagt nochmal zwei bis drei Sachen, auf die geachtet werden müssen.“

DFB-PK: Marius Wolf muss Leistungen bestätigen

+++ „In der Defensive ist das ein oder andere noch nicht so, wie wir es uns erhoffen. Es geht darum, wie die Aufgabenverteilung ist, aber daran arbeiten wir. Wir haben nicht erwartet, dass das alles direkt klappt, dafür hatten wir zu wenige Trainingseinheiten bisher. +++

+++ Marius Wolf feiert DFB-Debüt gegen Peru: „Er hat einen guten Start gehabt. Man muss diese Leistungen natürlich immer bestätigen, aber er ist sehr fokussiert und will sich immer weiterentwickeln. Er hat jetzt in die Nationalmannschaft reingeschnuppert und hat gegen Peru gezeigt, welche Qualitäten er hat. Es geht jetzt darum, diese Form auch weiter zu bestätigen. +++

+++ Der kommende Gegner Belgien ist laut Hansi Flick ein anderes Kaliber als Peru: „Belgien weiß vor allem in der Offensive zu überzeugen, im Spiel gegen Schweden hat man gesehen, dass sie auf den Außenbahnen viel Druck gemacht haben. Für uns ist das ein guter Gegner, an dem wir uns messen lassen können.“

+++ Der Umgang mit den Spielern vor FC Bayern gegen Borussia Dortmund: „Das wichtigste ist für uns, dass sich kein Spieler verletzt. Aber wir haben keinen genauen Plan gemacht, wer wieviele Minuten spielt. Sollte aber jemand an der Grenze sein, kann er ein Zeichen geben, aber Spieler vom BVB und vom FC Bayern sind es gewohnt, alle vier Tage Spiele zu absolvieren.“

Havertz und Schlotterbeck von DFB-Team abgereist – „Wollten kein Risiko eingehen“

+++ Zur Zusammenstellung des Kaders: „Wir haben bewusst neue Spieler dazugenommen, mit Emre auch einen erfahrenen Spieler. Wir haben uns überlegt, welche neuen Spieler wir sehen wollen und das ist auch total aufgegangen, wir sind sehr zufrieden. Wir hoffen, dass wir den ein oder anderen noch spielen lassen können, aber für uns ist die oberste Priorität, dass wir dieses Spiel erfolgreich gestalten und eine Stabilität in der Defensive bekommen. Deshalb werden wir wenig Wechsel vornehmen. Leon und Joshua kennen sich halt aus dem Verein. Emre hat es auch gut gemacht, aber wir brauche noch etwas Zeit.“

+++ Zu den möglichen Wechseln gegen Belgien: „Für Kai und Nico kommen Thilo Kehrer und Serge Gnabry in die Mannschaft“

+++ Kai Havertz und Nico Schlotterbeck sind abgereist: „Kai hatte Fieber gehabt, es war deshalb sinnlos es nochmal zu versuchen, er ist gestern nach London abgereist. Bei Nico ist es nichts Schlimmes, aber wir wollten kein Risiko eingehen. Es ist schade, dass sie nicht dabei sein können, beide waren wichtige Spieler für uns im Spiel gegen Peru.“ +++

DFB-Team von Streik betroffen – Anreise mit der Bahn nicht möglich

+++ Auch das DFB-Team ist vom heutigen Streik betroffen. Die Pressekonferenz findet deshalb nicht wie geplant in Köln statt, sondern noch in Frankfurt. „Vielen Dank für die Flexibilität“, sagt Bundestrainer Hansi Flick. Eigentlich hatte das Team wohl mit dem Zug nach Köln reisen wollen, daraus wurde aufgrund des deutschlandweiten Streiks aber nichts. Nun wird die Mannschaft im Laufe des Tages mit Bussen zu ihrem nächsten Spielort fahren, erklärte Flick. +++

+++ Die Pressekonferenz beginnt, Pressesprecherin Franziska Wülle betritt mit Bundestrainer Hansi Flick den Presseraum. +++

Erstmeldung vom Montag, 27. März: Köln - Für Bundestrainer Hansi Flick und seine Mannschaft ist Spiel eins nach der WM-Blamage gegen Peru geglückt, denn das DFB-Team konnte die Südamerikaner mit 2:0 bezwingen. Lange konnte sich die Mannschaft aber über den Sieg nicht freuen, denn direkt nach Abpfiff galt es schon wieder, sich voll und ganz auf den kommenden Gegner Belgien zu konzentrieren. Anpfiff der Partie ist am Dienstag (28. März) um 20.45 Uhr in Köln.

Das deutsche Team dürfte dabei als leichter Favorit in die Partie gehen, denn auch die Belgier hatten es zuletzt nicht einfach. Bei der Pressekonferenz am Montag (27. März, Beginn 13 Uhr) wird Bundestrainer Hansi Flick sicher auch noch einmal auf BVB-Verteidiger Nico Schlotterbeck und Offensivspieler Kai Havertz (FC Chelsea) eingehen. Beide sind schon von der Nationalmannschaft abgereist.

Bundestrainer Hansi Flick beantwortet vor dem Spiel gegen Belgien allen wichtigen Fragen auf der PK.
Bundestrainer Hansi Flick beantwortet vor dem Spiel gegen Belgien allen wichtigen Fragen auf der PK. © Wunderl/imago

DFB-Team: Joshua Kimmich bald dauerhaft Kapitän?

Joshua Kimmich führte das DFB-Team beim 2:0 Erfolg gegen Peru als Kapitän auf den Platz – als Ersatz für seinen verletzten Teamkollegen beim FC Bayern München, Manuel Neuer. Nun verdichten sich offenbar die Zeichen, dass er das bald dauerhaft tun könnte, wenn er selbst auch noch etwas zurückhaltend war.

Das Amt mache ihn „stolz“, ließ der 28-Jährige zwar verlauten - doch Forderungen nach der Binde auf Dauer waren von ihm nicht zu hören. Vor der Heim-EM 2024 wird diese Frage aber sicher von Bundestrainer Hansi Flick noch geklärt werden. (msb/dpa)

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