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Die Top 5 des Wochenendes: Ein Ex-Hoffenheimer lässt Arsenal weiter träumen

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Von: Maximilian Bülau

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Reiss Nelson (vorn in der Mitte).
Alle wollen ihn in den Arm nehmen: Reiss Nelson (vorn in der Mitte) traf ganz spät zum 3:2 für Arsenal. © Glyn Kirk/afp

Der Sport hat mehr zu bieten als nackte Ergebnisse und Zahlen. Er liefert besondere, berührende und kuriose Geschichten. Wir fassen diese zusammen – in unserer Top 5 des Wochenendes.

1. Ganz früh und ganz spät: Manchester City hatte gegen Newcastle United mit einem 2:0-Sieg vorgelegt. Arsenal London musste zuhause gegen Bournemouth nachziehen. Es ist ein Zweikampf in der ersten englischen Fußball-Liga um den Titel. Und bislang hatte Arsenal mit fünf Zählern Vorsprung die besseren Karten. Doch gegen Kellerkind Bournemouth taten sich die Londoner schwer. Nach dem zweitschnellsten Tor der Premier-League-Geschichte durch Philip Billing lagen sie bereits nach 9,11 Sekunden zurück. Shane Long hatte 2019 für Southampton gegen Watford bereits nach 7,69 Sekunden getroffen. Und in der 57. Minute legte Marcos Senesi sogar das 2:0 nach. Fünf Minuten später begann die Aufholjagd der Gunners. Thomas Partey traf zunächst zum 1:2 (62.), Ben White zum Ausgleich (70.). Doch anschließend passierte nichts mehr, es sah so aus, als würde Arsenal Federn lassen. Dann kam die siebte Minute der Nachspielzeit, dann kam Reiss Nelson, der von 2018 bis 2019 eine starke Saison bei der TSG Hoffenheim spielte. Der 23-Jährige besorgte tatsächlich noch den Siegtreffer für Arsenal, das weiter von der ersten Meisterschaft seit 2004 träumen darf. Beeindruckend war übrigens auch der 7:0 (1:0)-Sieg vom FC Liverpool gegen Manchester United, mit dem das Team von Trainer Jürgen Klopp ManUniteds Serie von elf Spielen ohne Niederlage ein Ende setzte.

2. Ganz klar und ganz eng: Es war das Topspiel in der Handball-Bundesliga an diesem Wochenende. Der SC Magdeburg empfing die Füchse Berlin, die Berliner waren bis dahin Tabellenführer, der SCM Vierter. Doch der amtierende Meister aus Sachsen-Anhalts Hauptstadt behielt deutlich mit 34:29 die Oberhand, fügte den Hauptstädtern die erste Pleite des Jahres zu. Im Meisterschaftskampf wird es so noch enger. Die Rhein-Neckar Löwen sind nun punktgleich mit Berlin, Magdeburg kann bei zwei Spielen weniger gleichziehen. Bester Werfer des SCM war Kay Smits (zehn Treffer).

3. Ganz weit und zu kurz: Kira Wittmann von der LG Göttingen verpasste in Istanbul eine Medaille. Nach guten 13,96 Meter im Dreisprung in der Qualifikation landete die 22-Jährige im Finale mit 13,79 Meter auf Rang sieben. Dennoch war allein die EM-Teilnahme schon ein Erfolg für Wittmann. Ohne Medaille blieb auch Favoritin Malaika Mihambo, die mit Platz vier im Weitsprung ebenfalls kein Edelmetall mit nach Hause nahm.

4. Ganz spät und ganz früh: Spät fiel die Entscheidung über die Playoff-Teilnahme in der ersten deutschen Eishockey-Liga zwischen den Eisbären Berlin und den Löwen Frankfurt. Weil beide Teams am Ende beim Stand von 3:3 in die Overtime gingen, stand fest: Die Hessen sind dabei, die Hauptstädter nicht. Zudem überholte Köln noch Düsseldorf und steht direkt in den Playoffs.

5. Ganz viel gegen ganz wenig: Ein Hattrick gelang dem deutschen Eishockey-Profi Leon Draisaitl für seine Edmonton Oilers gegen die Winnipeg Jets – doch am Ende stand es dennoch 5:7 aus Sicht der Oilers. Zwei seiner Tore erzielte Draisaitl in Überzahl. Mit 26 Powerplay-Treffern in einer Saison stellte er eine neue Bestmarke für seinen Klub auf und schließlich die der Liga von Chris Kreider aus dem Vorjahr ein. (Maximilian Bülau)

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