Baunataler Drittliga-Handballer empfangen am Samstag die HSG Hanau und wollen an ihrem Punktekonto arbeiten.
„Natürlich war die Enttäuschung groß“, sagt Florian Ochmann. Der Trainer des GSV Eintracht Baunatal musste am vergangenen Wochenende mit ansehen, wie die Siegesserie seiner Drittliga-Handballer gegen Gelnhausen gerissen ist. „Wir haben an unseren Schwächen im Abwehr und im Angriff gearbeitet und sind jetzt voller Tatendrang“, sagt Ochmann vor dem Spiel gegen die HSG Hanau an diesem Samstag.
Ab 18 Uhr will die Eintracht dann in der heimischen Rundsporthalle vorm eigenen Publikum weiter am eigenen Punktekonto arbeiten. 10:2 Punkte seien natürlich das Ziel vor dem spielfreien Wochenende in der kommenden Woche, meint Ochmann, der nicht möchte, dass eine Niederlage zwei Wochen an den Nerven nagt.
Obwohl Ochmann wohl bis auf den immer noch angeschlagenen Torhüter Daniel Horn alle Spieler zur Verfügung stehen werden, dürfte das Spiel gegen den Tabellennachbarn und Vierten der aktuellen Tabelle kein Spaziergang werden.
So kommt die HSG mit dem Schwung von zwei Siegen nach Baunatal. „Die stehen aber nicht umsonst da oben“, weiß HSG-Trainer Patrick Beer. „Das ist eine Mannschaft mit sehr viel Erfahrung und noch mehr Qualität.“
Beer, der die Baunataler in der Partie gegen Gelnhausen intensiv beobachtete und dabei „einen sehr starken Auftritt“ sah, warnt vor allem vor dem Rückraum-Strategen Marvin Gabriel. „Er ist der beste Spielmacher der Liga.“ Neben ihm sorgen allen voran die beiden Außen Sven Vogel und Felix Geßner für die meiste Torgefahr. Aber auch das Spiel über den Kreis „muss unterbunden werden“, so der Hanauer Coach auf der vereinseigenen Homepage. (sol)