Auch Herwig zurück bei Kirchhof II: Aller guten Marie sind drei

Nach dem gelungenen Rückrundenauftakt, dem Derbysieg in Fritzlar, wartet nun mit der HSG Lumdatal die nächste kniffelige Herausforderung auf die SG 09 Kirchhof II in der Handball-Oberliga (So. 17 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen).
Kirchhof – „Ein schwieriger Gegner. Wir müssen hoch konzentriert sein“, weiß SG-Trainer Martin Denk um die Qualitäten des Drittliga-Absteigers, der hinter der souveränen TSG Leihgestern an der Tabellenspitze mit der HSG Kleenheim-Langgöns und der TSG Eddersheim II um den zweiten Platz kämpft.
Erstmals seit Saisonbeginn kann sich der SG-Coach über die leere Verletztenliste freuen. Denn die dritte Langzeitverletzte Marie (Herwig nach Weitzel und Sauerwald) kehrt ins Aufgebot zurück. Wobei die variabel einsetzbare Sauerwald (krank) zuletzt nicht trainieren konnte. Nachdem die SG das Hinspiel mangels Personal kampflos abgeben musste, gilt es für Denk mit vollem Kader weiter an den Abläufen zu arbeiten: „Die müssen noch besser werden.“
Denk feilt an der Deckung
Zudem feilt Coach Denk gegen den Tabellenvierten um die Rückraumlinke Svenja Mohr (40/9-Tore) weiter an seinen Deckungsvarianten. Bei der die Kirchhöferinnen zwischen einer defensiven Abwehr mit der immer stärker werdenden Agustina Jaén Loro und Lisa Peppler im Mittelblock sowie der offensiven 5:1-Formation mit der agilen Torjägerin Katharina Koltschenko (85/17) auf der Spitze, variieren können.
Nach ihrer starken Derbyleistung dürfte Torfrau Bianka Kovacs-Virag erstmal gesetzt sein. Ob es weitere Unterstützung aus dem Drittliga-Team gibt, das am kommenden Wochenende spielfrei hat, ist offen. (von Kornelia Wilhelm)