Natürlich muss Aalderink sagen, dass er zurzeit noch in Diensten der Sport-Union stehe und bis zur letzten Spielminute alles für diesen Verein geben werde, dazu zähle auch, die Vipers zu schlagen.
Der Niederländer war zu Beginn der Saison Co-Trainer von Tanja Logvin, als es nicht gut lief, wurde sie im Januar entlassen und er Chefcoach. Er sollte den freien Fall einer Mannschaft beenden, die selbst am meisten davon überrascht worden war, in den Tabellenkeller zu stürzen. Dort sitzt sie noch immer, zeigt aber wieder bessere Leistungen.
Welchen Hebel zog Aalderink als erstes, um das Team wieder auf bessere Tabellenplätze zu führen. „Den Spielerinnen den Spaß am Handball zurückgeben, war das wichtigste“, sagt der Coach. Das sei auch gelungen, denn es werde in der Mannschaft wieder viel mehr miteinander gelacht und gekämpft.
Dieses Kämpferherz, das schon seit Jahren im Wildunger Team poche, habe ihm schon immer imponiert. „Das war auch ein Grund, warum ich diese Mannschaft trainieren möchte.“ Doch morgen will er dieses Wildunger Kämpferherz noch einmal brechen. rsm