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Gensungen erwartet Hexenkessel in Groß-Umstadt

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Von: Ralf Ohm

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Cornelius Feuring
Cornelius Feuring © Verein

Es könnte noch mal heiß werden für die ESG Gensungen/Felsberg, obwohl der Vize-Meister der Handball-Oberliga zum Saisonabschluss bei der MSG Umstadt/Habitzheim (Sa. 18.30 Uhr) nichts mehr zu verlieren hat. Denn: Der Gastgeber will seine letzte Möglichkeit auf den Klassenerhalt unbedingt nutzen.

Gensungen/Groß-Umstadt - „Wir werden alles versuchen und alles mobilisieren“, verspricht MSG-Trainer Beer, um den „Eigenanteil“ an der Rettung zu erfüllen. Das wäre der achte Saisonsieg, mit dem die MSG den TuS Dotzheim überholen könnte (wenn der denn gegen die HSG Bieberau-Modau verliert) in der Hoffnung, dass der elfte Platz für ein weiteres Oberligajahr reicht. Dazu müsste Kirchzell in der 3. Liga bleiben.

Patrick Beer rechnet mit einer vollen Hütte (600 Zuschauer) und entsprechender Unterstützung, „um die individuelle Qualität der Gensunger auszugleichen“. Denn natürlich sei der Gast „favorisiert“. Sein Kollege Eidam freut sich auf den Hexenkessel: „Eine solche Stimmung stimuliert auch uns.“ Und weist ebenfalls auf zwei starke Einzelkönner des Gegners hin, die im Hinspiel (35:25) für 19 der 25 Gäste-Tore verantwortlich waren, von denen einer allerdings schon seit Wochen ausfällt: Dennis Weit, vor seiner komplizierten Schulterverletzung mit 193 Tore Top-Torjäger der Oberliga.

Bleibt noch als extremer Gefahrenherd Kreisläufer David Lubar. Beide wechseln in der nächsten Saison zur HSG Bieberau-Modau. Weitere personelle Veränderungen (u.a. mit Christian Zölz ein neuer Trainer) lassen auf einen personellen Schnitt bzw. eine erhebliche Verjüngung der Darmstädter schließen.

Bei der ESG stehen Marc Lauterbach und Cornelius Feuring vor ihrem letzten Einsatz im grün-weißen Trikot. Der Einsatz von Vince Schmidt und Jan-Hendrik Otto (beide erlitten im letzten Heimspiel einen Pferdekuss) ist fraglich. Was nichts daran ändert, dass Frank Eidam mit einem Sieg die Saison beschließen will. Dass auch seine Jungs noch motiviert sind, haben sie gegen Breckenheim/W/M gezeigt, als sie einen 11:17-Pausenrückstand noch in einen 30:29-Sieg umwandelten.  

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