Auch SV Schedetal rutscht gegen HSG Oha aus

Eine nicht erwartete Niederlage musste Frauenhandball-Landesligist SV Schedetal Volkmarshausen gegen die HSG Oha einstecken. Am Ende lief den Gastgeberinnen die Zeit davon und es blieb beim 19:20 (8:11).
Hann. Münden – Zwar fehlten Michelle Weise, Christin Jaeger, Luise Schuler und Muriel Jerrentrup, aber das war nicht der alleinige Grund für diesen schwachen Auftritt gegen den Tabellenvorletzten, der in der Vorwoche schon Dransfeld geschlagen hatte. „Ich bin verärgert“, sagte SVS-Trainer Markus Piszczan. „Meine Spielerinnen haben wohl gedacht, dass alles von alleine gehe. Ich habe sie gewarnt, aber das hat nichts genutzt.“
Die Gäste führten in der sechsten Minute mit 3:2. Doch Vanessa Toll und Julietta Schott brachten mit einem Doppelschlag den SV Schedetal Volkmarshausen mit 5:3 in Führung. Das sollte jedoch die letzte Führung der Gastgeberinnen sein. Wer jetzt nämlich gedacht hatte, dass sich der SVS steigern würde, sah sich getäuscht. Die Gäste um den ehemaligen SVS-Trainer Lars Koltscynski nutzten die Schwächen des SVS aus und drehten das Spiel. Ihren letzten Ausgleichstreffer schafften die Volkmarshäuserinnen beim 8:8.
Osterode bestimmte nun das Spiel und lag teilweise mit vier Toren vorn. Drei zu lasch geworfene Siebenmeter trugen dazu bei, dass der SVS hinterherlief. Spannend wurde es erst wieder in der Schlussphase: In der 58. Minute gelang Chiara Rusteberg per Siebenmeter der Anschlusstreffer zum 18:19. Danach hatte der SVS die Chance zum Ausgleich, aber wieder waren es individuelle Fehler, die etwas Zählbares verhinderten (18:20). Zwar konnte Julietta Schott 25 Sekunden vor Schluss noch einmal auf 19:20 verkürzen, aber das war es dann auch.
SV Schedetal Volkmarshausen: Körber, Ma. Jerrentrup - Schott 7, Toll 4, Krumsiek 3/2, Minde 3, Rusteberg 2/1, Stenzel, Janotta, Küllmer, Dreßler, Görtler, Hellfeier. (Rüdiger Pietsch)