Oedelsheim. Keine guten Erinnerungen haben die Landesliga-Handballerinnen der HSG Wesertal an den kommenden Gegner TSV Wollrode. Am Sonntag (17 Uhr) in der Sporthalle der Grundschule in Oedelsheim will es die HSG nun besser machen als in den beiden Spielen der Vorsaison. Damals wurde das letzte Vorrundenspiel auswärts überraschend mit 27:29 verloren. Enttäuschend verlief auch das Rückspiel, das in eigener Halle ebenfalls mit 20:22 verloren ging.
Während Wollrode damals den Klassenerhalt bejubelte, musste die HSG noch den zweiten Platz an Fritzlar II abgeben. „Wollrode liegt uns von der Spielanlage nicht sonderlich. Solche Spiele gegen Mannschaften aus unteren Tabellenregionen können immer richtig schwer werden, wenn diese Mannschaften einen guten Tag erwischen“, erwartet HSG-Trainer Detlef Schröer eine erneut schwierige Aufgabe.
Nicht nur durch die beiden Spiele der Vorsaison, sondern auch durch das hart erkämpfte 36:34 im letzten Spiel beim noch punktlosen Aufsteiger Bad Wildungen belegen seine Warnungen. Die Erfahrungen aus diesen Spielen sowie die etwas angespannte Personallage beim momentanen Letzten, der am vergangenen Spieltag Fritzlar II deutlich mit 27:37 unterlag, könnten dazu beitragen, dass es diesmal für die HSG besser laufen wird. Vor allem die Defensivarbeit müsse seine Mannschaft gegenüber dem Wildungen-Spiel verbessern: „Wir müssen hinten die Räume besser zumachen und ein besseres Rückzugsverhalten zeigen.“
Auch wenn vorne 36 Tore erzielt wurden, wünscht sich Schröer ein noch flüssigeres Spiel nach vorne. Da kommt es ihm gerade recht, dass Rückraumspielerin Ann-Sophie Przyludzki wieder in den Kader zurückkehren wird. Ansonsten steht sehr wahrscheinlich der Kader der Vorwoche wieder zur Verfügung. (zmw)