Northeimer HC gibt Drei-Tore-Führung im Endspurt aus der Hand und verliert gegen Lüneburg

Eine ganz bittere Heimniederlage haben die Oberliga-Handballerinnen des Northeimer HC am Sonntag in der Schuhwallhalle kassiert. Sechseinhalb Minuten vor dem Ende führten sie 28:25, doch beim Schlusspfiff hatte der HV Lüneburg nach vier Treffern in Serie mit 29:28 die Nase vorn. Zur Halbzeit stand es 18:16 für die Gastgeberinnen.
Northeim – Beide Teams starteten nervös. Northeims Torfrau Franziska Post glänzte jedoch mit vielen Paraden und drei gehaltenen Strafwürfen, sodass sich ihr Team auf 15:10 absetzte (24.). Doch plötzlich wurde es hektischer. Lüneburg verkürzte auf 13:15 (25.), bevor Freckmann und Lucenko wieder auf 17:14 erhöhten. Aber es blieb eng.
Nach Wiederanpfiff verkürzte Lüneburg auf 17:18, der NHC reagierte und schlug durch Freckmann, Marie Barnkothe und Starre zurück - 21:17 (34.). Aber erneut schlichen sich im Angriff kleine Fehler ein. Beim 22:23 war der Gast dran. Erneut hielt Franziska Post mit überragenden Paraden ihre Farben im Spiel, doch nach einer Zeitstrafe gegen Weitemeier gelang Lüneburg der 24:24-Ausgleich. Barnkothe konterte mit feiner Einzelleistung zum 25:24 (47.), doch das Spiel litt jetzt unter vielen Fehlern auf beiden Seiten. Auch das 28:25 durch Knoke gab dem NHC keine Sicherheit. Vier Minuten vor Schluss war Lüneburg - auch dank strittiger Schiri-Entscheidungen - beim 27:28 wieder dran. Prompt fiel der 28:28-Ausgleich. 30 Sekunden vor Schluss drehte Lüneburg dann mit dem letzten Wurf die Partie zum schmeichelhaften Sieg.
NHC: F. Post, E. Post - Weitemeier 4, Müller, Brandes, Knoke 5, Kobbe, M. Barnkothe 7, Starre 3, Thiele, Wehrmarker 2, Freckmann 6, Lucenko 1, Strupeit.
(Axel Janßen)