Der Coach berichtet, dass er seinen Spielerinnen gleich zu Beginn der Vorbereitungen auf die Begegnung bei den Vipers, diese Worte gesagt habe: „Wir tun uns immer schwer in Bad Wildungen.“ Neun seiner Spielerinnen werden allerdings den Wahrheitsgehalt dieses Satzes noch selbst herausfinden müssen, denn sie spielen erstmals im Thüringer Trikot auf der Wildunger Platte.
Der Coach hat trotz des Umbruchs schnell wieder eine schlagkräftige Truppe geformt. „Wir hatten in der vergangenen Saison mehr Qualität in der Mannschaft als jetzt, hatten aber auch zwei, drei Prinzessinnen drin, die da nicht reinpassten.“
Deshalb habe er bei der Zusammenstellung des jetzigen Kaders viel Wert auf Mentalität und Charakterstärke gelegt. „Wir haben jetzt eine Mannschaft, die gemeinsam kämpft.“ Diese Eigenschaft wird nach Ansicht von Müller auch beim Spiel in Bad Wildungen eine entscheidende Rolle spielen. „Wenn es gegen die Vipers geht, muss man den Kampf annehmen und sich auch mental durch die hohe Aggressivität - und die meine ich positiv – nicht einschüchtern lassen“.
Müller freut sich auch über die derzeit gute Leistung der Vipers. „Ich bin ein Fan von Teams, die nicht das große Geld haben, sondern hart arbeiten. Und dazu gehört Bad Wildungen ohne Frage.“ (rsm)