Northeimer HC vor schwerem Auswärtsspiel beim SC DHfK Leipzig II

Sechs Partien haben die Handballer des Northeimer HC noch vor sich in Vorrunden-Staffel C der 3. Liga. Danach wissen sie, ob sie den Sprung unter die besten Sechs und damit den vorzeitigen Klassenerhalt geschafft haben.
Northeim - Oder aber, ob es in der Abstiegsrunde weitergeht, in der der Gang in die Oberliga verhindert werden muss. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie gegen die Spitzenteams der Liga warten nun Kontrahenten auf Augenhöhe auf den NHC. Angefangen mit der Bundesliga-Reserve des SC DHfK Leipzig, die am Sonntag ab 16 Uhr Gastgeber für die Mannschaft von Carsten Barnkothe ist.
Für den Trainer eine immens wichtige Partie. „Hier entscheidet sich, ob wir in die Abstiegsrelegation müssen oder Platz sechs erreichen können“, sagt Barnkothe und nimmt seine Mannschaft in die Pflicht. „Gewinnen wir, sind wir im Soll. Bei einer Niederlage stehen wir noch stärker unter Druck.“
Die Vorzeichen haben sich im Vergleich zur Vorwoche gebessert. Joe Schuster, der zuletzt gute Leistungen bei der luxemburgischen Nationalmannschaft zeigte, ist zurück und verstärkt mit seiner physischen Präsenz die Abwehr. „Joe ist auch für die Emotionen auf dem Platz wichtig. Wie Paul-Marten Seekamp treibt er das Team immer wieder an“, beschreibt Barnkothe und erhofft sich einen Schub für seine Mannschaft. Zudem ist durch die Rückkehr von Björn Wenderoth das Torwart-Trio wieder komplett.
Weiterhin Sorgen bereitet der Rückraum. „Jannes Meyer hat noch Probleme mit der Schulter. Aber wir haben viel ausprobiert, um seinen Ausfall zu kompensieren“, verrät der Coach. Da auch Yanik Springer auf der rechten Halbseite fehlt, liegt die Last im Rückraum allein auf den Schultern von Malte Wodarz. Zuletzt gegen Braunschweig glänzte Wodarz anfangs, bevor sich der Gegner besser auf ihn eingestellt hatte. Hier wäre Meyer eine wichtige Alternative.
Leipzig (13:17 Punkte) zog zuletzt mit Siegen gegen Braunschweig und den HSV Hannover am NHC (11:21) vorbei auf den wichtigen sechsten Platz, hat aber das schwerere Restprogramm. (Axel Janßen)