Prokop kann mit seinem Luxusproblem gut leben. Die Vorstellung im ersten Island-Test war ganz nach seinem Geschmack. "Egal, wen ich gebracht habe: Es war kein Leistungsabfall zu sehen. Alle haben sich in den Dienst der Mannschaft gestellt und stark miteinander gespielt", sagte der 39-Jährige, der die Spieler wohl am Sonntagabend darüber informieren wird, wer beim deutschen EM-Auftaktspiel am kommenden Samstag gegen Montenegro dabei ist.
Doch selbst für die Akteure, die bei der Nominierung zunächst leer ausgehen, ist der EM-Zug noch nicht endgültig abgefahren. "Wer zu Hause bleibt, wird vielleicht für den Moment enttäuscht sein. Aber wenn wir weit kommen, haben wir bis zu sechs Wechselmöglichkeiten", sagte Prokop.