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Zum Abschied gibt’s einen Präsentkorb

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Danke: Der Fanclub der Vipers verabschiedete Hallensprecher Sören Wennerlund.  Foto: Kaliske
Danke: Der Fanclub der Vipers verabschiedete Hallensprecher Sören Wennerlund. Foto: Kaliske

Bad Wildungen. Mit Sören Wennerlund geht ein weiteres bekanntes Gesicht beim Handball-Bundesligisten HSG Bad Wildungen von Bord. Gestern gaben die Vipers die Trennung vom Marketing-Beauftragten bekannt, der seit etwas mehr als einem Jahr bei den Bad Wildungerinnen tätig war. Auch Wennerlund ist dem Sparkurs zum Opfer gefallen, den die Vipers verfolgen, um ihre Existenz zu retten.

Den Begriff „Herzblut“ prägte Wennerlund in seiner Zeit bei den Vipers - und sein „Herzblut“ hängt mittlerweile auch ein wenig an dem Verein aus der Badestadt, mit dem er unter anderem den Aufstieg in die erste Bundesliga im Frühjahr feiern durfte. „Das war ein tolles Erlebnis“, blickt Wennerlund auf die ereignisreichen Tage im Mai zurück. „Es hat hier insgesamt viel Spaß gemacht.“

Die „tollen Fans“ und auch die Spielerinnen seien ihm in dieser Zeit ans Herz gewachsen. Zudem dankte Wennerlund ausdrücklich Katharina Merck für die Zusammenarbeit, die Mäzenin hatte ihn im Dezember 2010 zu den Vipers gelotst.

Ganz überrascht zeigte er sich von den Entwicklungen nicht. „Das hat sich angekündigt“, sagte Wennerlund gestern auf Anfrage der HNA. „Jetzt weiß ich endlich, woran ich bin.“

Die Fans verabschiedeten ihn nach dem Spiel gegen Oldenburg. Für viele war er im letzten Jahr auch als die Stimme der Ense-Sporthalle bekannt: Wennerlund fungierte bei den Vipers als Hallensprecher und moderierte auch die Pressekonferenzen nach dem Spiel.

Zum Dank gab es für ihn außer viel Applaus einen Präsentkorb vom Fanclub - „mit Spezialitäten aus Waldeck“, wie es der Vorsitzende Volker Schüttler formulierte. Wennerlund selbst will zunächst in Bad Wildungen bleiben. Zwar gebe es auch berufliche Kontakte nach Berlin. „Doch vielleicht ergibt sich ja auch hier in der Region etwas“, sagte er gestern. (tsp)

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