Bad Wildungen macht zu viele Fehler und verliert gegen Bensheim/Auerbach

Bad Wildungen. Weil die Vipers zu viele Fehler gemacht haben, verloren sie am Samstagabend auch ihr Heimspiel gegen Bensheim/Auerbach mit 28:33.
Die HSG Bad Wildungen kann nicht mehr gewinnen. Beim 28:33 (15:15) gegen die HSG Bensheim/Auerbach kassierten die Vipers im fünften Spiel in dieser Erstligasaison in der Handball-Bundesliga der Frauen die fünfte Niederlage und bleiben damit weiter Dreizehnter und Tabellenvorletzter.
„Wir haben in der zweiten Halbzeit zu kopflos agiert“, sagte Vipers-Trainerin Tessa Bremmer.
Vor 900 Zuschauern in der Ense-Halle entwickelte sich im Hessenderby zunächst eine ausgeglichene Begegnung, in der die Südwaldeckerinnen nach dem 1:2 (3.) die Führung übernahmen und diese nach dem dem 4:2 (9.) sogar auf 8:4 (17.) ausbauten. Nach dem 9:5 (19.) war Bensheim beim 9:10 (21.) wieder dran und ging beim 14:13 (27.) zum zweiten Mal selbst in Front.
Beim 17:16 nach 32 Minuten lagen die Nord- gegen die Südhessinnen letztmals vorn, bevor bei ihnen der Faden riss, was die Gäste zum 20:17 (37.) nutzten. Nach dem 22:18 (39.) zog die auswärtige HSG Bensheim sogar auf 26:20 in der 45. Minute davon und profitierte dabei von den vielen leichten Fehlern der Vipers. Die kamen danach nie mehr näher als auf vier Tore, 24:28 (53.), heran.
Die überragende Nationalspielerin Julia Maidhof (zehn Treffer, davon zwei durch Siebenmeter) und Kreisläuferin Isabelle Hurst (8) waren die erfolgreichsten Bensheimer Werferinnen, während bei den Vipers Rückraumspielerin Sabine Heusdens (10) und Linksaußen Anna-Maria Spielvogel die meisten Treffer erzielten.