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Berchten: Zulegen möglich

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Holten den Südwestdeutschen Meistertitel: Die Bad Wildunger A-Jugend verlor zwar das Rückspiel bei VTV Mundenheim knapp mit 20:22, aber der Sechs-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel reichte.  Foto:  Kunz /bf
Holten den Südwestdeutschen Meistertitel: Die Bad Wildunger A-Jugend verlor zwar das Rückspiel bei VTV Mundenheim knapp mit 20:22, aber der Sechs-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel reichte. Foto:  Kunz /bf

Ludwigshafen/Bad Wildungen. Die „Vipers“ der HSG Wildungen/Friedrichstein/Bergheim sind Südwestdeutscher Meister der weiblichen A-Jugend. Das Polster aus dem 28:22 im Hinspiel war groß genug. Die Mannschaft von Trainer Markus Berchten durfte sich damit am Samstag auch eine 20:22 (13:9)-Niederlage erlauben.

„Mundenheim hat uns mehr Probleme bereitet, als wir uns das im Vorfeld vorgestellt hatten“, resümierte HSG-Trainer Markus Berchten, der dem Gastgeber für den gezeigten Einsatz Respekt zollte. Um den Gesamtsieg mussten er und der Vipers-Anhang aber zu keinem Zeitpunkt bangen. Immerhin hatten die Gäste das Spiel bis zur 37. Minute fest im Griff, führten mit 16:12. „Dann haben wir wieder angefangen Steh-Handball zu spielen“, ärgerte er sich über die folgende Viertelstunde, in der die VTV das Spiel drehten. Wirklich eng wurde es aber nicht mehr. Die überragende Xenia Smits sorgte mit drei Toren bis fünf Minuten vor dem Ende für ein beruhigendes 20:17, ehe die Gastgeber sich für ihre Energieleistung noch mit einem Heimsieg belohnten.

„Wenn es eng geworden wäre, dann hätten wir auch noch zulegen können“, lautete daher Berchtens Fazit. Ganz zufrieden war er trotzdem nicht: „Für das Viertelfinale müssen wir unsere Schwächephase noch abstellen.“

So leicht wie am Samstag wird es dort sicherlich nicht werden. Mit drei Treffern aus vier Versuchen und einem beruhigenden 3:0 nach fünf Minuten war den Gastgebern schon der Wind aus den Segeln genommen. Die Mundenheimerinnen benötigten für ihren ersten Treffer fünf Anläufe, scheiterten auch in der Folge immer wieder mit freien Würfen an der starken Vanessa Maier im HSG-Tor.

Ganz anders die Vipers. Die Rückraumachse Smits, Sandra Josefiak und Esther Meyfahrt war nicht zu halten, kam immer wieder zu leichten Treffern und verwaltete im ersten Abschnitt fast mühelos einen Vier-Tore-Vorsprung. Damit war die Messe auch schon gelesen. „Wildungen ist verdient Südwestdeutscher Meister“, konnte VTV-Trainer Björn Horlacher am Ende nur gratulieren, wenn er auch mit der Chancenverwertung seiner jungen Damen gar nicht einverstanden war: „Gegen einen solchen Gegner darf man sich so viele Fehlwürfe einfach nicht erlauben. Wenn wir unsere freien Würfe verwandeln wird es vielleicht noch einmal richtig eng“, haderte er.

So blieb es bei der Vizemeisterschaft und dem Achtungserfolg, das letzte Spiel der Saison gewonnen zu haben. Dieses Ziel haben die Wildunger Mädchen nun vor sich. Am liebsten natürlich am 20. Juni beim Final-Four-Turnier.

Von Volker Endres

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