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HSG-Hallensprecher Wennerlund trifft auf seinen Ex-Klub Allensbach

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Einst war er Hallensprecher beim SV Allensbach - am Samstag wird er für die HSG Bad Wildungen für Stimmung sorgen: Sören Wennerlund. Foto: Kasiewicz

Bad Wildungen. Wenn Sören Wennerlund am Samstag um kurz vor sieben in der Bad Wildunger Ensehalle das Mikrofon in die Hand nimmt, um die Fans als Hallensprecher auf die Partie der 2. Handball-Bundesliga der Frauen zwischen der HSG Bad Wildungen und dem SV Allensbach vorzubereiten, dann ist es für ihn ein ganz besonderes Spiel.

Der Grund: Wennerlund war sieben Jahre - von 1996 bis 2003 - Hallensprecher in der Allensbacher Riesenberg-Sporthalle.

„Dass ich schon so lange von Allensbach weg bin, macht die Sache einfacher. Aber es sind schon Emotionen im Spiel“, sagt der 36-Jährige, der als gerademal 20 Jahre alter Mann des öfteren die Torerfolge der Allensbacherinnen Sonja Pannach und Jenny Wiedenmeier verkünden durfte. Heute haben die beiden früheren Rückraumspielerinnen auf der Allensbacher Bank als Trainer-Duo das Sagen.

Sören Wennerlund, dessen Hauptaufgabe bei der HSG es ist, neue Sponsoren zu akquirieren, war zur Verbindung mit Allensbach durch Vermittlung einer Arbeitskollegin, der früheren Nationaltorhüterin Sigrid Schief, gekommen. In einem der sieben Jahre am Bodensee gab der gebürtige Dresdner auch beim Eishockey-Zweitligisten Schwenninger Wildwings den Hallensprecher.

2003 zog es Wennerlund in die deutsche Hauptstadt Berlin. Sein sportliches Betätigungsfeld hatte er dort bei den Zweitliga-Handballerinnen von BVG Berlin und den BVB Füchsen Berlin, bevor er Anfang November dieses Jahres als Marketing-Experte bei der HSG Bad Wildungen anheuerte.

In Nordhessen sieht Wennerlund offenbar gute Perspektiven, trotz finanzieller Engpässe das HSG-Schiff wieder in ruhigere Gewässer zu manövrieren.

Hat Wennerlund in Sachen neue Geldgeber schon Erfolge zu verzeichnen? „Man kann in vier Wochen keine Wunderdinge erwarten. Aber es gibt erste Anzeichen, dass die Situation sich verbessert“, sagt der 36-Jährige. Am Samstag vor dem Spiel gegen Allensbach findet in der Consolaris Lounge der Ensehalle ein Sponsorentreff der HSG statt. Bei dem will Sören Wennerlund bisherigen und potenziellen neuen Geldgebern die neuen Marketingstrategien, die er entwickelt hat, erläutern.

Danach greift er zum Mikrofon und begleitet ein Spiel, das für ihn eins der besonderen Art ist. (ppp)

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