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2. Bundesliga: Bad Wildungen empfängt Allensbach

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Sie läuft auf- es bleibt nur die Frage, ob auf der linken oder rechten Seite: Jessica Kleinmann, Außenspielerin der HSG Bad Wildungen. Foto: zxo

Bad Wildungen. Es ist die letzte Partie des Jahres und eine, die zeigen wird, wohin die Reise der Handballerinnen der HSG Bad Wildungen gehen wird. Morgen ab 19 Uhr trifft die Mannschaft von Trainer Gernot Weiss in der Bad Wildunger Ensehalle auf den Tabellenachten SV Allensbach.

„Dieser Gegner ist ein richtiger Gradmesser für uns“, sagt Weiss, „Allensbach hat eine erfahrene Mannschaft, gegen die wir nur gewinnen können, wenn wir eine hundertprozentige Leistung abliefern. Wir wollen die zwei Punkte holen und damit das Optimale in die Rückrunde mitnehmen.“

Weiss warnt seine Schützlinge insbesondere vor den Allensbacher Rückraumspielerinnen Laura Denk und Yvonne Leuthold sowie vor Linkshänderin Kirsten Watzke sowie Kreisläuferin Barbara Harter.

Bad Wildungens Trainer weiß zur Stunde noch nicht, wem er auf den beiden Außenpositionen sein Vertrauen schenken wird. Weil Linksaußen Miranda Robben mit der holländischen Nationalmannschaft in Norwegen um den Einzug in die Hauptrunde der Europameisterschaft kämpft, muss Weiss auf der linken Seite umstellen. Erste Kandidatin für Robbens Stammposition ist wohl Jessica Kleinmann, die als Rechtshänderin auf die andere Seite des Spielfelds wechseln könnte. Annika Busch würde in diesem Fall wohl als Rechtsaußen auflaufen. Nur: Der Einsatz der Ex-Dortmunderin, die sich unter der Woche krankgemeldet hat, ist ungewiss. Sollte Busch fehlen, würde Kleinmann wohl wieder als Rechtsaußen beginnen und Esther Meyfarth auf linksaußen spielen.

Gernot Weiss baut darauf, dass das Rückraumtrio der HSG an die starke Leistung beim 32:27-Sieg in Zwickau anknüpfen kann. Linkshänderin Cristina Mihai (sieben Tore, davon zwei Siebenmeter), die Halblinke Sabine Heusdens (6) und Spielmacherin Ruta Latakaite (5) steuerten zum Triumph in Sachsen gleich 18 Treffer bei.

Im Tor wird Gernot Weiss wohl seine Kapitänin Danja Lerch beginnen lassen, die im bisherigen Saisonverlauf eigentlich nie enttäuschte.

Die Rückraumspielerinnen Jana Pollmer und Alexandrine Zinsou, Torfrau Julia Gronemann sowie Rechtsaußen Bibiana Huck hoffen morgen zumindest auf Kurzeinsätze.

Im sechsten Heimspiel der Saison peilen die Bad Wildungerinnen nicht nur den fünften Sieg an, mit dem sie als Tabellendritter in die Weihnachtspause gehen könnten. Es geht für Lerch, Mihai und Co. vielmehr auch um Wiedergutmachung für den letzten Heimauftritt. Bei dem hatte sich die HSG gegen den Aufstiegsaspiranten HSG Bensheim-Auerbach eine vernichtende 24:33-Schlappe eingehandelt und damit die höchste Heimniederlage ihrer Zweitliga-Geschichte kassiert. (ppp)

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