1. Startseite
  2. Sport
  3. HSG Bad Wildungen

„Ein hartes Stück Arbeit“

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

null

Bad Wildungen. Wiedergutmachung ist angesagt für die 20:24-Niederlage, die die Handballerinnen der HSG Bad Wildungen/Friedrichstein/Bergheim am letzten Samstag bei der TuS Weibern kassierten.

Morgen um 19 Uhr gibt es in der Bad Wildunger Ensehalle die Gelegenheit für die Nordhessinnen, in der Partie der 2. Bundesliga Süd gegen die TuS Metzingen das eigene Image aufzupolieren.

„Das wird ein hartes Stück Arbeit. Wir müssen ganz konzentriert ins Spiel gehen, um den zweiten Heimsieg einzufahren“, sagt Bad Wildungens Trainer Gernot Weiss. Der 44-Jährige kann bis auf Annika Busch auf alle Spielerinnen seines Zweitliga-Kaders zurückgreifen. Die Rechtsaußen, die vom Bundesliga-Absteiger Borussia Dortmund nach Wildungen gekommen war, muss wegen ihrer noch nicht verheilten Oberschenkelverletzung wohl noch einige Spiele auf ihr Zweitliga-Debüt warten.

Noch ungewiss ist auch, ob Alexandrine Zinsou morgen auf dem Spielfeld mitmischen kann. Die 26-jährige Rückraumspielerin hat sich eine heftige Grippe eingefangen und konnte unter der Woche nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.

„Es sieht nicht so aus, als ob Alex spielen kann“, sagt Gernot Weiss, der insgeheim hofft, dass die wurfgewaltige französische Rechtshänderin morgen doch auf dem Parkett stehen kann.

Was die Defensivtaktik gegen Metzingen betrifft, glaubt Weiss nicht daran, dass eine spezielle Maßnahme gegen die TuS-Rückraumspielerinnen Smideliusz (Neuzugang vom ungarischen Klub Debrecen) und Ilyes (vom Bundesligisten Blomberg ins Schwäbische gekommen) ein Schlüssel zum Erfolg sein könnte. „Mit Kreisläuferin Tanja Schmidt und den Außen Rachel Wilhelm (links) und Alexandra Kubasta und Katja Gahn (beide rechts) hat Metzingen gefährliche Spielerinnen, denen wir nicht zuviel Raum geben dürfen“, sagt Weiss. Der Bad Wildunger Coach hofft, dass seine Torhüterinnen Danja Lerch (beste HSG-Spielerin in Weibern) und Julia Gronemann einen guten Tag erwischen.

Natürlich auch darauf, dass die Feldspielerinnen, die zuletzt nicht voll überzeugten, sich erheblich steigern.

Nicht zuletzt zieht der HSG-Coach auch die Zuschauer ins Kalkül, die seiner Mannschaft im zweiten Heimspiel helfen könnten, den dritten doppelten Punktgewinn unter Dach und Fach zu bringen.

„Wir brauchen die Fans. Wenn sie uns unterstützen wie beim Sieg gegen Nellingen, dann könnten sie zum achten Mann werden“, sagt Weiss.

In dem Wissen, dass seine eigene Mannschaft mit ihren Aktionen auf dem Spielfeld dafür sorgen muss, dass der Funke vom Parkett der Ensehalle auf die Tribüne überspringt. (ppp)

Ein Video sehen Sie auf www.hna.de/video

Auch interessant

Kommentare