Französin Zinsou verstärkt die HSG

Bad Wildungen. In der neuen Saison wird auch eine Französin für den Handball-Zweitligisten HSG Bad Wildungen/Fr./Bergheim auf Torejagd gehen: Alexandrine Zinsou wechselt vom holländischen Erstliga-Klub Sittard in der Nähe von Maastricht in die Badestadt.
Gestern Nachmittag präsentierten HSG-Chef Hans-Werner Derx und A-Jugendtrainer Markus Berchten die 25-jährige Spielerin. Schon seit zwei Wochen trainiert sie in der Badestadt und hat nach Derx‘Angaben zunächst einen Vertrag für ein Jahr unterzeichnet mit der Option auf Verlängerung.
„Wir haben noch eine Spielerin gesucht, die uns im Rückraum verstärken kann. Und die haben wir mit Alexandrine gefunden“, sagte Derx. Nach dem Rückzieher von Birute Stellbrink, die eigentlich für den Rückraum vorgesehen war, schon einen Vertrag in Wildungen unterschrieben hatte und nun doch bei Frisch Auf Göppingen bleiben wollte, musste die HSG auf dem Spielerinnen-Markt noch einmal aktiv werden. Die Personalplanungen bei der HSG seien mit der Verpflichtung Zinsous abgeschlossen, so Derx.
Die 1.76 Meter große Französin, die in Bordeaux geboren wurde, kann auf allen Positionen im Rückraum spielen, ist stark in der Abwehr und erzielt aber auch in der Offensive viele Tore, wie sie selbst berichtete.
Der Kontakt zu der Französin kam über die holländischen Spielerinnen Miranda Robben und Sabine Heusdens zustande. Sie freue sich auf Bad Wildungen, sagte Zinsou, die HSG sei ein professionell geführter Verein, die ersten Eindrücke von Spielgemeinschaft, Stadt und Umfeld seien sehr gut. Malen und Musik hören gehöre zu ihren Hobbys, berichtete die gelernte Krankenschwester.
Nach Linkshänderin Annika Busch (Bor. Dortmund), der Litauerin Ruta Latakaite vom TV Mainzlar, Torfrau Julia Gronemann (Oberligist Waldau) und Kreisläuferin Vicky Marquardt (SG Kirchhof) ist Zinsou die fünfte Neue. (had)