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HSG Bad Wildungen setzt Vorgabe um und gewinnt den Lotto-Cup

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Von: Jürgen Heide

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Hochgestiegen: die Bad Wildunger Rückraumspielerin Romy Bachmann-Morf (links), hier gegen die Lintforterin Nina Klein.
Hochgestiegen: die Bad Wildunger Rückraumspielerin Romy Bachmann-Morf (links), hier gegen die Lintforterin Nina Klein. © Archivfoto: malafo/nh

Ludwigsburg. Die Erstliga-Handballerinnen der HSG Bad Wildungen haben den „Lotto-Cup“ in Ludwigsburg gewonnen.

Die Vipers haben damit die Vorgabe von Trainerin Tessa Bremmer erfüllt. „Wir wollen das Turnier gewinnen“, hatte die Niederländerin gefordert. Im Finale bezwangen die Vipers Erstligakonkurrent Bensheim/Auerbach mit 20:18 nach Siebenmeterwerfen.

„Trotz des Turniersiegs haben wir wechselhaft agiert“, sagte Bremmer mit Blick auf die starke Leistung beim 14:11 über Erstligakonkurrent Neckarsulmer Sport-Union und die schwache Vorstellung beim 18:18 gegen Zweitligist VfL Waiblingen. Zu ihren ersten Einsätzen kam Kreisläuferneuzugang Maxi Mühlner nach der U 18-Weltmeisterschaft.

Finale, Bad Wildungen – Bensheim 20:18 (16:16). Während im Siebenmeterwerfen bei den Vipers nur Laura Vasilescu scheiterte, während Anouk Nieuwenweg, Annika Busch, Lisa-Marie Preis Sabine Heusdens trafen, war Bensheim nur einmal erfolgreich. Zum 16:16 hatte bei den Vipers Linksaußen Sina Ritter, „die richtig gut gespielt hat“, so Bremmer, getroffen. Vier Minuten vor dem Ende führten die für die Flames noch mit 15:14 und hatten zuvor mehr mit zwei Toren in Front gelegen. Auch durch die Umstellung von der 6:0-Deckung auf eine 4:2-Abwehr konnten die gut gestarteten Bad Wildungerinnen noch ausgleichen.

Halbfinale, Bad Wildungen – Zwickau 20:15. Durch Kontertore kam die HSG gegen den Zweitligisten zum Erfolg und hebelte dessen 5:1-Abwehr immer wieder aus.

Finalrunde, Bad Wildungen – VfL Waiblingen 18:18: Gegen den Zweitligisten kehrten die Vipers im letzten Samstagsspiel zu ihrer gewohnten 6:0- Abwehr zurück. „Doch die hat nicht so funktioniert“, sagte die verletzte Marieke Blase, die Bremmer auf der Bank unterstützte. So mussten die HSG sogar einem Rückstand nachlaufen, bevor der hohe Favorit gegen den Außenseiter noch einen Punkt rettete.

Bad Wildungen - Neckarsulm 14:11. Im bis dahin besten Turnierspiel gewann Bad Wildungen gegen den Erstligakonkurrenten. Unterstützt von ihren lautstarken Trommlern lagen die Vipers zunächst mit vier Toren vorn, ehe Neckarsulm nochmals herankam. Am Ende hatte Bad Wildungen aber dann doch den längeren Atem.

Bad Wildungen – TV Nellingen 15:15. Gegen einen weiteren Erstligakonkurrenten musste sich die HSG mit einem Remis begnügen. „Dabei hatten wir schon nach 15 Minuten deutlich geführt, doch dann kam es auch dadurch, dass ich viel gewechselt habe, zu einem Bruch in unserem Spiel“, sagte Bremmer.

In der Vorrunde hatten sich die Vipers zuvor gegen Drittligist Gröbenzell (18:14), den niederländischen Klub Gweleen (20:13) und Zweitligist Trier (16:12) als Gruppensieger durchgesetzt.

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