Handball: Vipers kommen in Buxtehude mit 22:37 unter die Räder

Buxtehude. Der Ausflug der HSG Bad Wildungen nach Buxtehude ist völlig missglückt. Die Bundesliga-Handballerinnen von Trainerin Tessa Bremmer kam beim amtierenden Pokalsieger mit 22:37 (12:19) mächtig unter die Räder.
Dabei führte die HSG vor 1120 Zuschauern in der Sporthalle Nord nach fünf Minuten durch drei Tore von Laura Vasilescu sogar noch mit 3:2 (5.) und schien vom Sieg über Bensheim beflügelt. Doch dann übernahmen die Gastgeberinnen das Kommando und gingen ihrerseits mit einem 4:0-Lauf mit 6:3 in Führung (9.).
Bis zum 7:10 (14.) konnten die schwachen Südwaldeckerinnen dann noch halbwegs mithalten, ehe sich Buxtehude auf 14:7 (20.) absetzte. Dabei profitierte der BSV von den vielen Ballverlusten der immer desolater auftretenden Gäste. Bis zum 11:16 (26.) hielten die enttäuschenden Vipers das Debakel noch einigermaßen in Grenzen.
Nach dem 12:19 zur Pause ließen die Bad Wildungerinnen den Pokalsieger fast ohne Gegenwehr auf 15:26 (42.) enteilen und ließen sich nach dem 20:28 (48.) noch bis zum 22:37-Endstand weiter deklassieren. Während bei den ohne die verletzte Nationalspielerin Emily Bölk (Mittelhandbruch) angetretenen Gastgeberinnen Nationallinksaußen Lone Fischer (zwölf Tore, davon eines per Siebenmeter) und die Halbklinke Jessica Oldenburg (sieben) die besten Werferinnen waren, erzielten bei den Vipers, die eine Vielzahl von Fehler produzierten, Sabine Heusdens (6/2) und Vasilescu (4/1) die meisten Treffer.
„Wir dürfen nicht in dieser Art und Weise verlieren“, ärgerte sich HSG-Trainerin Bremmer über die blamable Vorstellung ihrer Mannschaft. (jh)