Hauptziel ist Flucht aus dem Keller - Vipers empfangen Leipzig

Bad Wildungen. Das Festessen ist verzehrt, weiter geht’s in der Handball-Bundesliga der Frauen. Die HSG Bad Wildungen Vipers trifft Mittwoch (19 Uhr) in der Ense-Halle auf den Tabellensechsten HC Leipzig. Die Badestädterinnen haben gegen Leipzig so gut wie nie das bessere Ende für sich gehabt. Doch es gab Ausnahmen.
„Ein Mal haben wir in Leipzig gewonnen, das müsste vor fünf Jahre gewesen sein, da habe ich selbst noch gespielt“, erinnert sich die Wildunger Trainerin Tessa Bremmer. Wie gut es sich anfühlt, ein Leipzig-Besieger zu sein, kann sie ihrem Team als mentale Unterstützung mit auf den Weg geben.
Die Trainerin hatte ihren Spielerinnen für die Feiertage keine Hausaufgaben unter den Baum gelegt. Jede durfte essen und trinken, was und so viel wie sie wollte? „Ja, eigentlich schon. Natürlich sollen die nicht drei Tage betrunken rumlaufen, aber das tun sie auch nicht“, betont Bremmer. „Ich vertraue meinen Spielerinnen, dass sie sich von sich aus wie Leistungssportler verhalten. Deshalb muss ich ihnen auch keine Verhaltensregeln mit auf den Weg geben. Manchmal muss frei haben auch mal sein“
Nach dem erfolgreichen Debüt des Helenenquellencup-Turniers mit Platz zwei hatten sich die Vipers-Spielerinnen mit einem guten handballerischen Gefühl in Richtung Kurzurlaubsziel „Weihnachten Zuhause“ verabschiedet.
Haben sie diese Emotion bewahrt und dieses gute Gefühl beim ersten Training am Montag auch gezeigt? Die Trainerin beantwortet diese Frage mit Ja. „Es war gleich wieder diese gute Stimmung da und jeder weiß, dass wir uns in einer entscheidenden Phase der Saison befinden.“ (rsm)
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