Hochkaräter warten

Bad Wildungen. Die Handballerinnen der HSG Bad Wildungen/Friedrichstein/Bergheim befinden sich momentan mittendrin in der heißen Phase der Vorbereitung auf die nächste Zweitliga-Saison.
Nachdem im Juni für Cristina Mihai und Co. in erster Linie Konditionstraining und viel Laufen angesagt war, steht seit dem 19. Juli handballspezifisches Training wieder im Vordergrund. In fünf Einheiten pro Woche verpasst Trainer Gernot Weiss seinem Team den Feinschliff. Seine Hauptaufgabe besteht dabei in der Integration der Neuzugänge Annika Busch, Julia Gronemann, Ruta Latakaite und Alexandrine Zinsou.
„Soweit ich das beurteilen kann, läuft es sehr gut. Alle ziehen sehr gut mit, alle arbeiten hart“, stellte HSG-Chef Hans-Werner Derx nach einer Stippvisite beim Training fest.
Für die HSG-Spielerinnen stehen in den nächsten fünf Wochen zahlreiche Testspiele auf dem Programm. Am heutigen Samstag um 19 Uhr treffen die Südwaldeckerinnen in Heiligenstadt auf den Bundesligisten VfL Sindelfingen. Am 7. August (19 Uhr) gastieren die HSG-Girls beim Erstligisten Thüringer HC. Der wird gecoacht vom früheren Nürnberger Meistermacher Herbert Müller, zu dem Gernot Weiss einen sehr guten Draht hat.
Härtetests stehen bevor
Am 15. August (16 Uhr) haben die Bad Wildunger Fans erstmals Gelegenheit, ihr neues Team in der heimischen Ensehalle in Augenschein zu nehmen. Dort gastiert dann der Bundesliga-Absteiger Borussia Dortmund, der Ex-Klub von HSG-Linksaußen Miranda Robben und Annika Busch.
Am 18. August geht es dann für das HSG-Team ab ins Trainingslager nach Holland. Während der fünf kraftraubenden Tage in der Nähe von Den Haag sind Testspiele gegen holländische Gegner angedacht.
Zum letzten Härtetest kommt es für die Weiss-Schützlinge am 28. August. Vor den Toren Hamburgs startet die HSG Bad Wildungen/Friedrichstein/Bergheim bei einem Turnier, in dem der gastgebende Bundesliga-Aufsteiger SHG Rosengarten, die HSG Blomberg/Lippe (mit der früheren Welthandballerin Nadine Krause) und ein holländischer Spitzenklub die Kontrahenten sein werden.
Eine Woche später beginnt für die Badestädterinnen dann der richtige Ernst des Handballer-Lebens. Am 4. September gastieren Lerch und Co. zur Partie der 1. DHB-Pokal-Runde beim Oberligisten HSG Gedern/Nidda.
Start mit Auswärtsspiel
Am 11. September startet Bad Wildungen in die Zweitliga-Saison mit dem schweren Auswärtsspiel beim TV Mainzlar. Eine Woche später feiert die HSG ihre Heimpremiere. Zu Gast in der Ensehalle ist am 18. September der Titelanwärter TV Nellingen. (ppp)