HSG Bad Wildungen holt österreichische Nationalspielerin für den Rückraum

Bad Wildungen. Handball-Bundesligist HSG Bad Wildungen hat eine Rückraumspielerin verpflichtet. Vom Zweitligisten Berlin kommt Vanessa Magg, eine österreichische Nationalspielerin.
Der Tipp kam von Herbert Müller. Der Meistermacher des Thüringer HC, der auch die österreichische Frauenhandballauswahl coacht, legte Tessa Bremmer einen Transfer der Rückraumspielerin des Alpenlandes ans Herz.
„Sie ist auf allen drei Rückraumpositionen richtig gut und sehr abwehrstark“, sagt Bremmer über die Allrounderin. Da noch nicht feststeht, wann die niederländische Regisseurin Maxime Struijs nach ihrer Operation an der Bizepssehne wieder zurückkehrt, dürfte Magg in der neuen Saison beim Erstliganeunten nach dem verletzungsbedingten Karriereende von Laura Vasilescu, und den den Abgängen von Mariel Beugels (Kirchhof) und Romy Bachmann-Morf (Göppingen) als Spielmacherin gesetzt sein.
„In der Abwehr soll Vanessa unserem Mittelblock mehr Stabilität verleihen. Aber auch in der Offensive passt sie perfekt, da sie eine echte Allrounderin ist. Trotz ihres jungen Alters bringt sie alles mit, um in der 1. Bundesliga Fuß zu fassen“, so Bremmer.
Vanessa Magg wurde am 8.6.1997 im österreichischen Voitsberg geboren und begann ihre sportliche Laufbahn beim JHC Voitsberg. Über die Station HIB Handball Graz erfolgte 2017 der Wechsel nach Deutschland zu den Füchsen Berlin Reinickendorf.
Nachdem sie bereits mit der U20-Auswahl bei der WM in Moskau teilnehmen durfte, fiel sie inzwischen auch ihrem A-Nationalmannschaftstrainer Herbert Müller (Thüringer HC) auf. Vier Mal war Vanessa nun schon im Aufgebot der Damen.