Vipers verspielen in der Endphase verdienten Punkt

Da war mindestens ein Punkt mehr drin: Mit 21:24 (10:9) verlor die HSG Bad Wildungen am Samstag ihr Heimspiel in der Handball-Bundesliga der Frauen gegen Frisch Auf Göppingen.
Vipers-Coach Tessa Bremmer meinte: „Nach dem Spielverlauf wäre ein Unentschieden verdient gewesen.“
Am 6. Spieltag waren die Vipers aus Bad Wildungen bis zum 15:14 in 41. Spielminute auf einem guten Weg, die favorisierten Gäste von Frisch Auf Göppingen zu bezwingen.
Die Gastgeberinnen gingen nach mäßigem Start (1:4, 6. Minute) durch einen 4:0-Lauf durch eine in der ersten Halbzeit sehr gut aufgelegte Anouk Nieuwenweg 5:4 in Führung.
Gestützt auf eine von Tessa Bremmer gut eingestellte und aggressive Abwehr, bei der sich Maxi Mühlner und Sabine Heusdens im Deckungszentrum gute Noten verdienten, sowie einer sehr starken Manuela Brütsch im Tor konnten die Vipers trotz zwischenzeitlichen 7:8 mit 10:9 in die Pause gehen.
Nach Wiederanpfiff des guten SR-Gespannes Christian und Fabian vom Dorff (DHB-Elite-Ansschlusskader aus Kaarst) hielten sowohl Brütsch als auch Edit Lengyel im Göppinger Tor ihre Teams im Spiel.
Noch beim 18:18 durch Annika Ingenpaß (52.) nach Zuspiel der nur kurz eingesetzten Laura Vasilescu deutete alles auf ein Remis hin.
Da die Vipers leider in der zweiten Hälfte etliche Würfe aus der Nahwurfzone nicht im Tor unterbrachten und sich in die Anzahl der technischen Fehler häuften, gelang es den Gästen sich auf 18:21 abzusetzen und hielten diesen Vorsprung bis zum Schluss. (fs)
Tore Vipers: Ingenpaß 2, Struijs 1, Heusdens 5/3, Busch 4, Nieuwenweg 7/2, Ritter 1, Spievogel 1.