Vipers unterliegen Oldenburg 29:33 und stehen im Spiel um Platz drei

Stuttgart. Die HSG Bad Wildungen hat das Finale um den Deutschen Handball-Pokal verpasst. Im ersten Halbfinale verloren die Vipers am Samstag in der Stuttgarter Porsche-Arena gegen den VfL Oldenburg mit 29:33 (14:16).
Im Spiel um Platz drei trifft die Mannschaft von Trainerin Tessa Bremmer am Sonntag (12.30 Uhr) auf den Verlierer der Partie SG BBM Bietigheim gegen TuS Metzingen.
9:8 nach 16 Minuten
Vor 2000 Zuschauern startete die HSG gut und lag schnell mit 3:1 (4.) und 4:2 (56.) vorne, bevor Oldenburg das Spiel drehte und beim 7:6 durch Julia Wenzl nach 14 Minuten erstmals in Führung ging. Doch die Vipers schlugen zurück und nach Laura Vasilescus viertem verwandelten Siebenmeter führte die HSG mit 9:8 (16.), bevor Oldenburg auf 11:9 konterte (19.) und Vasilescu beim 10:11 die sechs torlosen Minuten der Vipers beendete. Beim 10:13 (25.) lagen die Südwaldeckerinnen erstmals mit drei Toren zurück.
Nach dem 14:16-Halbzeitstand fand die Mannschaft von Trainerin Tessa Bremmer schwer ins Spiel zurück und Oldenburg baute seine Führung über das 18:14 (33.) und das 21:16 (35.) kontinuierlich auf 27:19 in der 47. Minute gegen eine desolate HSG aus. Diese enttäuschte in beiden Halbzeiten in der Abwehr, während die Vipers nach dem Seitenwechsel auch im Angriff abbauten. Beim 23:28 (50.) schöpfte Bad Wildungen noch einmal Hoffnung, die aber spätestens beim 24:31 (55.) verflogen war. Bei den Vipers waren die Rückraumspielerinnen Laura Vasilescu (13 Tore, davon zehn durch Siebenmeter) und Anouk Nieuwenweg (5/1) sowie Rechtsaußen Annika Busch (5) die besten Werferinnen, während bei Oldenburg Wenzl (10/5), Kim Birke (6) und Angie Geschke (6/2) am erfolgreichsten waren.
„Wir sind alle sehr enttäuscht, weil wir uns viel mehr vorgenommen haben. Wir haben nur in der ersten Halbzeit gezeigt, was in uns steckt“, bilanzierte HSG-Trainerin Bremmer den Samstagnachmittag in der Porsche-Arena.