Schlechte Chancenverwertung: Vipers scheiden mit 21:25 gegen Leverkusen aus dem Pokal aus

Die HSG Bad Wildungen muss ihre Pokalträume begraben: In der 2. Runde verloren die Vipers am Samstagabend mit 21:25 (12:11) gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen.
Vor 400 Zuschauern in der Ense-Halle entwickelte sich zwischen den beiden Handball-Erstligakonkurrenten eine ausgeglichene Begegnung, in der vor der Pause die Führung mehrfach wechselte. Nach dem 2:0 (3.) und 4:3 (10) der HSG, hatten die Werkselfen beim 6:4 (16.) erfolgreich gekontert und führten dann 8:5 (19.). Die Gastgeberinnen hatten beim 9:8 nach 24 Minuten die Partie erneut gedreht und lagen auch beim 14:12 (37.) noch in Front, bevor sie fast elf Minuten kein Tor erzielten, sodass Leverkusen auf 18:14 (47.) davonzog.
Nach dem 15:18 (47.) und 16:18 (49.) blieb Bad Wildungen noch bis zum 17:19 (50.) dran, bevor Bayer beim 22:17 (54.) auf die Siegstraße eingebogen war und nach dem 19:22 (55.) beim 25:19 (58.) alles klar gemacht hatte.
Spielmacherin Mareike Thomaier (sieben Treffer, davon zwei durch Siebenmeter) und die ebenfalls eingewechselte Halblinke Pia Adams (4) waren die erfolgreichsten Leverkusener Werferinnen, während bei den Vipers die Rückraumspielerinnen Sabine Heusdens und Jana Scheib je fünf Treffer erzielten.
„Wenn man das Tor nicht trifft, kann man nicht gewinnen“, sagte HSG-Trainerin Tessa Bremmer in Anspielung auf die katastrophale Chancenverwertung ihres Teams, das sechs Strafwürfe vergab.