1. Startseite
  2. Sport
  3. HSG Bad Wildungen

„Jeder, der helfen will, ist auch willkommen“

Erstellt:

Kommentare

Sein Ziel ist kein Tor - er will helfen, die Zukunft des Handball-Zweitligisten zu sichern: Sören Wennerlund, der neue Marketing-Beauftragte der HSG Bad Wildungen. Foto: tsp
Sein Ziel ist kein Tor - er will helfen, die Zukunft des Handball-Zweitligisten zu sichern: Sören Wennerlund, der neue Marketing-Beauftragte der HSG Bad Wildungen. Foto: tsp

Eigentlich hat man in einem neuen Job 100 Tage Einarbeitungszeit. Sören Wennerlund kann sich diese aber nicht erlauben - denn zu viel steht beim Handball-Zweitligisten HSG Bad Wildungen auf dem Spiel. Vor dem Heimspiel am Samstag gegen den SC Riesa sprachen wir mit dem 36-jährigen neuen Marketing-Beauftragten der HSG, der helfen soll, die finanziellen Probleme in den Griff zu bekommen.

Herr Wennerlund, seit drei Tagen sind Sie für die HSG tätig und stehen vor zahlreichen Aufgaben. Wie schwer ist es, im Grunde ohne jede Einarbeitungszeit gleich loszulegen?

Wennerlund: Eingearbeitet habe ich mich nachts. Aber eine echte Einarbeitungszeit gab es nicht. Ich habe mir zunächst einen Überblick verschafft. Die nächsten Tage werden dann zeigen, in welche Richtung es geht. Wir arbeiten alle an einem neuen Konzept und können dann richtig starten.

Wie stellt sich die Situation für Sie dar?

Wennerlund: Ich bin mir sicher, dass eine Lösung gefunden wird. Man arbeitet fieberhaft dran, auch die Hilfsbereitschaft aus der Wirtschaft ist groß. Wenn wir mit einem zukunftsfähigen Konzept an den Start gehen, werden wir das schaffen.

Haben Sie schon Rückmeldungen der Bad Wildunger bekommen?

Wennerlund: Ich hatte mich mal in ein Cafe gesetzt und versucht, mit den Leuten dort in Kontakt zu kommen. Auch da ist die Unterstützung sehr groß.

Eine Aufgabe ist es, die Heimspieltage zu organisieren. Gibt es da konkrete Ideen?

Wennerlund: Ideen habe ich viele, und die gab es ja auch hier schon. Wir werden versuchen, in der Consolaris-Lounge etwas Neues zu machen, sie zum Beispiel in ein bestimmtes Licht zu tauchen, um mehr Atmosphäre zu schaffen. Ich muss auch den Posten des Hallensprechers zunächst übernehmen, da mit Michael Grieneisen der alte erst einmal nicht zur Verfügung stehen wird.

Für die Organisation eines Heimspiels werden viele Helfer gebraucht. Glauben Sie, dass diese weiter zur Verfügung stehen werden?

Wennerlund: Ich hoffe, dass die Leute, die sich bislang engagiert haben, das auch weitermachen werden. Jeder, der helfen will, ist willkommen. Auf diese Helfer sind wir natürlich angewiesen. (tsp)

Auch interessant

Kommentare