1. Startseite
  2. Sport
  3. HSG Bad Wildungen

Klassenerhalt gepackt

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Jubel bei den Bad Wildunger Frauen über den Klassenerhalt: Links reißt Wencke Schlosser nach ihrem letzten Spiel die Arme hoch; im blauen Dress jubelt Torfrau Annika Blaeser.
Jubel bei den Bad Wildunger Frauen über den Klassenerhalt: Links reißt Wencke Schlosser nach ihrem letzten Spiel die Arme hoch; im blauen Dress jubelt Torfrau Annika Blaeser. © Schachtschneider

Hoof/Bad Wildungen. Die HSG Bad Wildungen/Friedrichstein/Bergheim II hat es geschafft: Mit dem 27:24-Sieg im letzten Saisonspiel der Handball-Landesliga bei der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen vermied die HSG-Reserve den Abstieg aus der Landesliga gerade noch.

Landesliga Nord, Frauen: Hoof/Sand/Wolfh. - Bad Wildungen/Fr./Bergheim 24:27 (14:13). Die jungen Badestädterinnen begannen recht selbstbewusst und führten mit 1:0 und 3:1. „Dann kam das, was viele vorher befürchtet haben, die Nerven sind wieder durchgegangen“, berichtete Bad Wildungens Betreuer Steffen Krebs von der nun folgenden Phase des „Abstiegsspiels“.

Die HSG-Spielerinnen agierten nun plötzlich völlig konfus und zeigten sich zaghaft und ängstlich beim Abschluss. Oftmals wurde gar nicht erst der Abschluss gesucht, sondern es wurde versucht, der Mitspielerin die Verantwortung zuzuschieben.

Dass die HSG bis zur Pause nicht weiter in Rückstand geriet, lag daran, dass die Gastgeber auch nicht zu überzeugen wussten. In der zweiten Halbzeit bekamen die Edertalerinnen ihre Nerven besser in den Griff. Sie kamen gut ins Spiel, gingen in Führung und bauten ihren Vorsprung zeitweise auf fünf Tore aus.

Als Hoof in der Schlussphase auf offene Manndeckung umschaltete, gelang der Heimsieben noch eine Resultatsverbesserung, ohne dass der Bad Wildunger Sieg noch in Gefahr geriet. Beste Spielerin auf Seiten der HSG war Torhüterin Annika Blaeser, die die Hoofer Angreiferinnen entnervte, indem sie einige Male sogar zwei bis drei Nachwürfe parierte.

Am Ende überwog bei Bad Wildungens Offiziellen die Freude über den Klassenerhalt. Es bleibt aber festzuhalten, dass die Bad Wildungerinnen nicht ihre beste Leistung abgeliefert hatten. „Wenn man die Leistungen wie gegen Baunatal in der ersten Halbzeit oder in anderen Spielen, die wir gewonnen haben, zu Grunde legt, muss man sagen, dass wir - hätten wir eine ähnliche Leistung gebracht - mit mit einem Sieg mit zehn oder fünzehn Toren nach Hause gefahren wären“, sagte Steffen Krebs.

Tore für Bad Wildungen/Fr./B. II: Schlosser 8, Pilgram 5, Grüter 1, Dürschmid 4, Huck 7, Ochmann 1, Droll 1. (xox)

Auch interessant

Kommentare