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Was für ein Krimi: Vipers trennen sich 24:24 von Leipzig

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Im Flug: Die Bad Wildungerin Christina Zuber (links) hat sich gegen die Leipzigerinnen Joanna Rode (Mitte) und Hildigunnur Einarsdottir durchgesetzt. Foto: malafo
Im Flug: Die Bad Wildungerin Christina Zuber (links) hat sich gegen die Leipzigerinnen Joanna Rode (Mitte) und Hildigunnur Einarsdottir durchgesetzt. Foto: malafo

Bad Wildungen. Die HSG Bad Wildungen schien in der 51. Minute doch wieder auf die Verliererstraße einzubiegen. Überhastet wurde trotz Überzahl der Ball verloren, statt des möglichen Anschlusstreffers hieß es im Gegenzug 17:20. Bald betrug der Rückstand vier Tore - aber am Ende einer irren Aufholjagd stand doch ein verdientes 24:24 (11:9) gegen den HC Leipzig, der die Vipers neuen Mut im Abstiegskampf der Handball-Bundesliga der Frauen machen sollte.

Die Gastgeberinnen starteten vor 780 Zuschauern recht gut, aufbauend auf eine konzentrierte Defensive und vorne durch Laura Vasilescu, die die ersten drei Tore zum 3:1 nach neun Minuten erzielte. Die Gäste hatten ihren ersten Treffer durch Saskia Lang erst in Minute sechs notieren können. Ansonsten war auch die gefährliche Leipzigerin, die von Annika Busch kurz gedeckt wurde, wenig gefährlich. Wirklich viele Ideen entwickelte aber auch der Wildunger Angriff nicht, oft wurde einfach zu hektisch agiert. Nach einer Viertelstunde hieß es deshalb erst 4:4.

Daran hatte auch Torfrau Manuela Brütsch ihren Anteil mit einigen guten Paraden. Miranda Schmidt-Robben und Vasilescu schafften das 6:4. Leipzig zog aber wieder gleich, stand in der Phase besser in der Abwehr und spielte vorne plötzlich variabler. Lohn war die erste Führung der Gäste durch Joanna Rode per Siebenmeter (22.).

Darauf fanden die Wildungerinnen aber eine super Reaktion. Binnen zwei Minuten drehten Vasilescu, Anouk Nieuwenweg und Schmidt-Robben die Partie auf 9:7 (25.). Leipzig benötigte eine Auszeit. Beim 10:9 wehrte Brütsch den Siebenmeter von Luisa Sturm ab und zwei Sekunden vor der Sirene gelang Annika Busch das 11:9. (rsm)

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