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Noch wartet viel Arbeit

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Energisch: Bad Wildungens Neuzugang Ruta Latakaite setzt sich hier gegen zwei Dortmunderinnen durch. Foto: zxo

Bad Wildungen. Viel Arbeit liegt noch vor den Bad Wildunger Handballerinnen, wenn sie in der kommenden Zweitliga-Saison den Sprung unter die besten sechs Mannschaften schaffen wollen. Diese Erkenntnis gab es gestern für Trainer Gerry Weiss nach dem Testspiel gegen Borussia Dortmund, das die HSG mit 27:25 (15:15) gewann.

Aber auch rund 150 Zuschauer in der Ense-Halle waren nicht recht zufrieden mit der ersten und einzigen Heim-Vorstellung ihrer Mannschaft vor Saisonbeginn. Der Bad Wildunger Trainer gab allen Spielerinnen Gelegenheit, sich für die Stammsieben zu empfehlen, doch nicht alle nutzten sie. Die Gäste aus Dortmund begannen konzentriert und nutzten die anfänglichen Schwächen in der Bad Wildunger Hintermannschaft. So führte das Team von Trainer Gustl Wilke schnell mit 3:0, ehe die Badestädterinnen aufwachten und bis zur zehnten Minute ausglichen. Ausgeglichen ging es auch weiter. Weiss setzte auf seine Neuen. Auf Rechtsaußen begann Annika Busch, Ruta Latakaite führte auf der Mittelposition Regie und auf der Rückraum-rechts-Position sah man gute Ansätze von Alexandrine Zinsou. Die Französin stellte auch unter Beweis, dass sie in der Abwehr recht gut zupacken kann.

Auf Rückraum-Links begann Esther Meyfarth. Linksaußen spielte Miranda Robben und Sabine Kirmse sorgte für Unruhe am Kreis der Gäste. Im Tor zeigte Julia Gronemann ihr Talent. Nach einer Viertelstunde bekam die HSG die Partie in den Griff. Bis zur 25. Minute setzte sich die Heimsieben auf 15:10 ab. Dann verloren die Gastgeberinnen den Faden und Dortmund holte Tor um Tor auf. Noch vor dem Pausenpfiff erzielten sie den Ausgleich.

Auch in der zweiten Halbzeit erwischte der BVB den besseren Start. Die Schwarz-Gelben gingen schnell mit 17:15 in Führung, die Bad Wildungen - jetzt in völlig anderer Besetzung - bis zur 37. Minute aber ausglich. Im Tor stand nun Danja Lerch. In der Abwehrmitte agierten Sabine Heusdens und Christina Mihai. Daneben kam Neuzugang Vicky Marquardt zum Einsatz. Auf Rechtsaußen bekam Bibiana Huck Gelegenheit, ein wenig Zweitligaluft zu schnuppern. Ein Zwischenspurt brachte Dortmund mit 22:19 nach vorn. Heusdens und Mihai glichen durch Einzelaktionen aus. Als sich Torhüterin Danja Lerch in der entscheidenden Phase steigerte, bekam die HSG Oberwasser. Jana Pollmer und Jessica Kleinmann machten mit ihren Treffern zum 26:24 und 27:24 alles klar. „In der ersten Halbzeit war die Abwehr gut, vorn haben wir aber zu statisch gespielt“, sagte Trainer Gerry Weiss nach dem Spiel. „Wir haben in beiden Formationen nicht das umgesetzt, was wir die ganze Woche über trainiert haben“, war Weiss unzufrieden.“

Tore HSG: Latakaite 2, Kleinmann 3, Heusdens 2, Kirmse 3, Pollmer 2, Zinsou 3, Mihai 3, Busch 3, Huck 1, Meyfarth 1, Marquardt 1, Robben 2 (xox)

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