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Sensation: Vipers schlagen Oldenburg

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Von: Thorsten Spohr

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Freuen sich über den Sensationssieg über Oldenburg: (von links) Johanna Stockschläder, Sarah van Gulik und Manuela Brütsch. Foto: Kaliske
Freuen sich über den Sensationssieg über Oldenburg: (von links) Johanna Stockschläder, Sarah van Gulik und Manuela Brütsch. Foto: Kaliske

Bad Wildungen. Die Bad Wildunger Vipers haben in der Handball-Bundesliga der Frauen für eine Sensation gesorgt: Gegen den Tabellendritten VfL Oldenburg gewann die HSG mit 31:28 (17:15).

Ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt ist damit gemacht. „Ich bin richtig stolz auf die Mannschaft“, freute sich Trainerin Tessa Bremmer. „Dass wir diese beiden Punkte gegen Oldenburg holen, ist ein großes Wunder.“

Vor allem, weil angesichts der Ausfälle von Torjägerin Laura Vasilescu und Anouk Nieuwenweg kaum einer mit einer Überraschung gegen das Spitzenteam gerechnet haben dürfte. Doch die Vipers kompensierten als Mannschaft die Ausfälle eindrucksvoll, während Oldenburg 60 Minuten lang ales vermissen ließ, was ein Spitzenteam ausmacht.

Die Gastgeberinnen lagen über die gesamte Spielzeit in Führung und führten schnell mit 4:1 (3.). Grundlage war zum einen eine aggressive Abwehr mit einer starken Manuela Brütsch im Tor, zum anderen eine abgeklärte Leistung im Angriff. „Wir müssen spielen, spielen, spielen“, hatte Bremmer ihren Spielerinnen mit auf den Weg gegeben, um Oldenburg nicht ins Tempogegenstoßspiel kommen zu lassen. Und das beherzigten die Vipers, denen nur ganz wenige Fehler in der Offensive unterliefen. Selbst Unterzahlsituationen überstanden die Gastgeberinnen meist schadlos.

Im zweiten Durchgang glich Oldenburg zwar zum 20:20 aus, dann aber lief der Vipers-Express plötzlich auf Hochtouren. Binnen acht Minuten erspielte sich die HSG einen 27:20-Vorsprung.

Und der war spielentscheidend, weil die Vipers dadurch auch den Ausfall von Spielmacherin Sarah van Gulik nach der dritten Zeitstrafe kompensieren konnten.

Oldenburg kam in der Schlussphase zwar noch einmal auf 30:28 heran, als Cristina Mihai aber 30 Sekunden vor dem Ende zum 31:28 traf, kannte der Jubel unter den 950 Fans kein Halten mehr.

„Sarahs Ausfall haben wir toll kompensiert“, sagte Bremmer. Die lobte die gesamte Mannschaft, besonders aber neben Manuela Brütsch ihre beiden Rückraumspielerinnen Cristina Mihai (11 Tore) und Petra Nagy (5 Tore), die beide eine ganz starke Leistung boten.

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Von Thorsten Spohr

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