Sieg zum Jahresabschluss: Vipers erspielen 25:22 in Neckarsulm

Neckarsulm. Die EM-Pause scheint den Handballerinnen der HSG Bad Wildungen gut bekommen zu sein. Zwei Tage nach dem Unentschieden gegen Leipzig legten die Vipers in der Bundesliga am Freitag ein 25:22 (12:10) in Neckarsulm nach und zogen nach Punkten mit dem Aufsteiger gleich. Vier Zähler Vorsprung haben die Vipers nun vorerst auf die Abstiegsränge.
Der Sieg war verdient, die Gäste waren von Anfang an die präsentere Mannschaft. „Wir haben unter unserem Niveau gespielt“, sagte Sport-Union-Trainer Emir Hadzimuhamedovic.
Gleich mit der ersten Abwehraktion machten die Gäste deutlich, dass der Weg zum Tor für die Neckarsulmerinnen mit Schmerzen verbunden sein würde. Anouk Nieuwenweg kassierte nach einem Foul an Lena Hoffmann bereits in der zweiten Minute die erste Zeitstrafe. In der Regel gelang es den bissigen Vipern allerdings, die Gegnerinnen auf faire Weise vom Tor fernzuhalten.
Die Neckarsulmerinnen waren sichtlich beeindruckt, wirkten ein bisschen wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange. Besonders augenscheinlich wurde das in den Eins-gegen-Eins-Duellen von der Strafwurflinie. Bei drei Versuchen gelang der Sport-Union gegen Torhüterin Manuela Brütsch kein Treffer. Ausgehend von ihrer starken Abwehr- und Torhüterleistung kamen die Vipers immer wieder zu leichten Kontertoren und führten zur Pause verdient mit 12:10. Dass die Führung nicht höher ausfiel, lag vor allem daran, dass die Neckarsulmer Defensive zumindest Torjägerin Nicoleta Vasilescu sehr gut im Griff hatte. (nh)
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