Torfrau Brütsch bleibt den Vipers treu, Morf-Bachmann geht

Bad Wildungen. Manuela Brütsch bleibt den Bad Wildunger Vipers treu: Wie der Frauenhandball-Bundesligist am Mittwoch mitteilte, hat die Torhüterin aus der Schweiz ihren Vertrag verlängert.
Der ältesten und erfahrensten Spielerin der Vipers ist auch mit bald 35 Jahren noch keineswegs nach Karriereende zumute: „Ich spüre einfach, dass ich noch nicht bereit bin, mit dem Handball aufzuhören. Dafür sind mein Ehrgeiz und meine Motivation noch zu groß. Ich habe noch immer Spaß daran und körperlich geht es mir auch sehr gut, deswegen habe ich mich entschieden, noch eine Saison anzuhängen“, sagte die Schweizer Nationaltorhüterin, die damit in ihre spielte Spielzeit in Bad Wildungen gehen wird.
Wie wichtig die Spielführerin für die Mannschaft ist, hat sie zuletzt im Punktspiel gegen Bensheim bewiesen. „Gegen Bensheim hat Manu mal wieder gezeigt, dass sie eine Schlüsselspielerin für uns ist“, sagte Trainerin Tessa Bremmer.
"Sie ist Ansprechpartnerin und Vorbild"
Dabei hebt Bremmer nicht nur die sportlichen Qualitäten Brütschs hervor, sondern ebenfalls deren wichtige Rolle innerhalb der Mannschaft. „Auch abseits der Platte ist sie Ansprechpartnerin und Vorbild für ihre Mitspielerinnen – und auch für Sponsoren und Fans ist Manu eine der größten Bezugspersonen“, so die Trainerin.
Ähnliches sagt Vipers-Geschäftsführer Uwe Gimpel. „Als Mensch und Führungsperson hat Manu eine tragende Rolle in den letzten Jahren eingenommen und wir sind froh, dass wir auch nächstes Jahr auf Manu bauen können.“

Ein Abgang steht schon fest
Eine Spielerin wird ab dem kommenden Sommer nicht mehr für die Vipers spielen. Romy Morf-Bachmann. Die Schweizerin möchte nach zwei Jahren in Bad Wildungen gerne wieder näher bei ihrer Familie sein. Sportlich konnte die 29-jährige Rückraumspielerin nach einer Kreuzbandverletzung im rechten Knie in der vergangenen Saison erst in dieser Spielzeit wieder richtig Fuß fassen und Akzente im Spiel der Vipers setzen. red/tsp