Trier kommt in die Ensehalle

Bad Wildungen. Die Handballerinnen der HSG Bad Wildungen/Fr./B. stehen in der dritten Hauptrunde des DHB-Pokals vor einer reizvollen Aufgabe. Am 8. oder 9. Januar 2011 trifft der heimische Zweitligist in der Ensehalle auf Bundesligist DJK/MJC Trier. Das ergab die Auslosung, die gestern bei der Bundesliga-Partie zwischen SV Buxtehude und VfL Sindelfingen über die Bühne ging.
Gernot Weiss zeigte sich in seiner ersten Reaktion über den Gegner nicht von Glücksgöttin Fortuna begünstigt. „Es gab bessere Möglichkeiten. Mir wäre jedenfalls ein Heimspiel gegen einen Zweitligisten oder ein Auswärtsspiel bei einem Drittligisten lieber gewesen“, sagte der Bad Wildunger Trainer. Gegen Trier sei der Einzug in die nächste Runde nur möglich, wenn seine Mannschaft einen richtig guten und Trier einen schlechten Tag erwischen würde.
Jetzt liegen noch drei Monate vor den Bad Wildungerinnen bis zum Pokalspiel. Die HSG könnte Hoffnung aus der Tatsache schöpfen, dass Trier von früheren glorreichen Tagen weit entfernt ist. Der frühere Deutsche Meister bekleckerte sich in der bisherigen Bundesliga-Saison nicht gerade mit Ruhm und rangiert aktuell auf einem Abstiegsplatz.
Außerdem dürften die Fans in der vermutlich ausverkauften Ensehalle zum „achten Mann“ des HSG-Teams werden, das im Fall eines Erfolges gegen Trier nur zwei Siege vom FinalFour-Turnier in Göppingen entfernt wäre. (ppp)
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