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Vipers bangen um Anna Frankova vor Göppingen-Spiel

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Von: Jürgen Heide

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Freie Bahn: Die angeschlagene Bad Wildunger Rechtsaußen Anna Frankova (Mitte) hat sich gegen die Blombergerin Ndidi-Silvia Agwunedu (rechts) durchgesetzt und nimmt das Gehäuse von Torfrau Melanie Veith ins Visier. © Foto: malafo

Bad Wildungen. Am Samstag steht für die Bundesliga-Handballerinnen der HSG Bad Wildungen die Auswärtspartie gegen Göppingen an (Anpfiff: 19 Uhr, EWS-Arena) – und die Liste der Verletzten wird immer länger.

Neben Laura Vasilescu, Maxime Struijs, Annika Busch, Lisa-Marie Preis und Marieke Blase kommt nun noch Romy Bachmann-Morf wegen ihres erneut aufgebrochenen Muskelfaserrisses hinzu. „Romy fällt definitiv aus“, sagt Tessa Bremmer. Ist der 16er-Kader des Erstligisten dadurch bereits auf zehn einsatzfähige Spielerinnen geschrumpft, könnte es sogar sein, dass die HSG-Trainerin beim Siebten nur auf neun Spielerinnen zurückgreifen kann, da Rechtsaußen Anna Frankova wegen einer Entzündung im Fuß einen kleinen Eingriff über sich ergehen lassen musste und deshalb auszufallen droht. 

Sollte die Tschechin passen müssen, würde Ersatzlinksaußen Anna-Maria Spielvogel auf rechtsaußen spielen, während Bremmer in diesem Fall nur noch eine Feldspielerin neben der zweiten Torfrau Anne Bocka auf der Auswechselbank sitzen hätte. „Die Chancen, dass Frankova spielt stehen 50:50“, sagt die leidgeprüfte Trainerin des Tabellenzehnten.

Unter diesen Voraussetzungen sei es „extrem schwierig“, so Bremmer in Göppingen zu punkten. „Aber wer weiß, vielleicht schaffen wir ja eine Überraschung.“ Hoffnung schöpft die Niederländerin auch aus der Tatsache, dass die Vipers in der Vergangenheit zweimal in Göppingen gewannen, während sie das Hinspiel Ende Oktober nach schwacher Leistung mit 28:31 verloren und damit mit dem fast kompletten Kader wichtige Punkte im Kampf um den angestrebten Klassenerhalt liegen ließen.

Bei Frisch Auf gelte es vor allem, die beiden Halbspielerrinnen Michaela Hrbkova und Prudence Kinlend in den Griff zu bekommen. „Das wäre die halbe Miete, auch weil Göppingen von seiner individuellen Qualität lebt“, glaubt Bremmer. Sie hofft, dass ihr dezimiertes Team besser mit der 3:2:1-Deckung von Frisch Auf zurechtkommt, als dies bei der 22:27-Heimschlappe gegen Schlusslicht SV Union Halle-Neustadt der Fall war. So ist Spielmacherin Mariel Beugels gefordert, Torgefahr auszustrahlen, um dadurch die Halbspielerinnen Sabine Heusdens und Anouk Nieuenweg zu entlasten. Bei einem Ausfall von Frankova würde die dann auf linksaußen gebundene Sina Ritter zudem als Ersatzspielmacherin ausfallen.

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