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Vipers erwarten Göppingen - Bremmer: Wir sind nicht der Favorit

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Von: Jürgen Heide

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Hochgestiegen: Obenauf wie hier beim Sprungwurf gegen die Blombergerin Gisa Klaunig möchte die Bad Wildunger Rückraumspielerin Sabine Heusdens auch morgen gegen Göppingen sein.
Hochgestiegen: Obenauf wie hier beim Sprungwurf gegen die Blombergerin Gisa Klaunig möchte die Bad Wildunger Rückraumspielerin Sabine Heusdens auch morgen gegen Göppingen sein. © Foto: malafo

Ihre zuletzt gezeigten Fortschritte wollen die Erstligahandballerinnen der HSG Bad Wildungen am Samstag (19 Uhr, Ense-Halle) gegen Frisch Auf Göppingen bestätigen.

Bei einem Sieg mit fünf Treffern Differenz würde der gastgebende Neunte den Sechsten in der Tabelle sogar überholen. Vipers-Trainerin Tessa Bremmer wäre indes schon froh, wenn ihr Team am Samstag die Schwäbinnen überhaupt besiegen könnte.

„Wir müssen das Spiel nicht unbedingt gewinnen und sind nicht der Favorit. Wir haben aber die Chance auf zwei Punkte“, sagt die Niederländerin zurückhaltend, wobei ein Erfolg über die Mannschaft von Trainer Aleksandar Knezevic notwendig erscheint, um mit Platz acht das gesteckte Saisonziel zu erreichen.

Gast ohne Michaela Hrbkova

Dabei sind die Möglichkeiten der Vipers auch deshalb gestiegen, weil dem Gast mit Michaela Hrbkova (Augenoperation), der Torschützenkönig der vorletzten Saison, seine beste Spielerin fehlt. Das weiß auch Bremmer, zumal die tschechoslowakische Halbrechte bei den 26:26-Unentschieden von Frisch Auf bei Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen mit neun beziehungsweise zehn Toren jeweils die beste Göppinger Werferin war.

Aber auch ohne die 31-Jährige habe Frisch Auf „eine gute und gestandene Mannschaft“, sagt Bremmer, wobei ihr Team besonders auf die Halblinke Prudence Kinlend, „die extrem wichtig für Göppingen ist“, aufpassen müsse. Die HSG-Trainerin hofft, dass ihre Mannschaft an die starke Vorstellung beim 39:26-Sieg in Halle anknüpft. „Da haben viele Sachen gut geklappt“, blickt sie zurück. 

Das Spiel habe „Spaß gemacht“ und sei gerade für die jungen und neuen Spielerinnen „ein Befreiungsschlag“ gewesen, weil diese gesehen hätten, „dass viele Sachen, die wir trainieren auch funktionieren“, sagt Bremmer. Das soll auch gegen Frisch Auf wieder der Fall sein, „wobei wir uns auf die Göppinger 3:2:1-Abwehr gut vorbereiten werden“, so die Niederländerin.

Lob für Linksaußen Spielvogel

Besonders angetan war sie in Halle von Linksaußen Anna-Maria Spielvogel, „die sich im Angriff Würfe genommen hat, die sich vor Wochen noch nicht genommen hätte, und auch in der Abwehr ein Superspiel gemacht hat.“

Lob von Knezevic

Als „komplette Mannschaft, die von links bis rechts auf jeder Position Qualität hat“, bezeichnet Göppingens Trainer und Geschäftsführer in Personalunion, Aleksandar Knezevic, die Vipers. „In Bad Wildungen ist es immer schwierig zu gewinnen“, fügt er an. Der frühere Frisch Auf-Rechtsaußen musste seine niederländische Regisseurin Maxime Struijs nach Wildungen ziehen lassen, während er die holländische Nationaltorfrau Kristy Zimmerman an Meister Thüringer HC verlor.

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