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Vipers gehen mit argen Personalsorgen ins Heimspiel gegen Bensheim/ Auerbach

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Von: Jürgen Heide

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Steht mit ihrem Team unter Druck: Vipers-Coach Tessa Bremmer. © Foto: Archiv

Bad Wildungen. Die Bundesliga-Handballerinnen der HSG Bad Wildungen nehmen den nächsten Anlauf: Am Samstag wollen sie im Heimspiel gegen Bensheim/Auerbach den ersten Sieg einfahren.

In der Vergangenheit zeigten die Bad Wildunger Erstligahandballerinnen oft ihre besten Leistungen, wenn die Voraussetzungen dafür schlecht standen. Genau das ist vor dem Samstag-Spiel (19 Uhr, Ense-Halle) gegen die HSG Bensheim/Auerbach der Fall. 0:8 Punkte, Relegationsplatz 13 und das Aus im Pokal stehen für die Vipers vor dem Spiel gegen den Achten zu Buche.

Zudem kann Trainerin Tessa Bremmer nach der Schulteroperation von Rechtsaußenneuzugang Vanessa Plümer im Frühjahr, dem verletzungsbedingten Karriereende von Linkshänderin Lisa-Marie Preis, dem Kreuzband -riss von Rechtshänderin und Rückraumallrounderin Vanessa Magg in der Vorbereitung sowie den Ausfällen der Rückraumkräfte Marieke Blase (Knieverletzung) und Erika Rajnohova (allergische Reaktion) nur noch auf zwölf von 17 Spielerinnen in ihrem Kader zurückgreifen.

Besonders im Rückraum, in dem Bremmer in den Spielmacherinnen Maria Ines Da Silva Pereira und Maximme Struijs sowie den Halbspielerinnen Sabine Heusdens und Jana Scheib nur noch vier statt sieben Kräfte zur Verfügung stehen, herrscht Personalnot. So ist Da Silva Pereira im rechten Rückraum nun statt Blase die erste Alternative zu Scheib, während Bremmer sich auch vorstellen kann, Struijs, „die eine gelernte Halblinke ist“, dort einzusetzen.

Durch Blases Fehlen ist im Innenblock Kreisläuferin Annika Ingenpaß mehr gefordert. „Der Druck auf sie wird größer und sie muss hinten zulegen“, sagt Bremmer, was vorn auch für die zweite Kreisläuferin Maxi Mühlner gilt, weil Bremmer einen Abwehr-/Angriffwechsel vermeiden will.

„Wir haben in Ketsch zum falschen Zeitpunkt unser schlechtestes Spiel gemacht, bei dem bis auf Anna-Maria Spielvogel niemand Normalform hatte“, sagt Bremmer. Nach dem Fehlstart stehen die Vipers unter Druck, endlich zu punkten. „Gegen Bensheim waren es fast immer enge Spiele. Sie sind der Favorit, auch weil sie weniger Druck haben“, sagt Tessa Bremmer vor der Partie am Samstag.

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