Vipers unterliegen in Bensheim mit 30:35 - Ingenpaß mit neun Toren

Bad Wildungen. In der 1. Frauenhandball-Bundesliga boten die Vipers am Samstag auswärts eine schwache Vorstellung: Die HSG Bad Wildungen verlor in Bensheim mit 30:35 bei der HSG Bensheim/Auerbach.
Die HSG Bad Wildungen wird nun Schwierigkeiten haben, ihren neunten Platz in der Frauenhandball-Bundesliga bis zum Saisonende zu behaupten. Beim Zehnten HSG Bensheim/Auerbach verloren die Vipers nach dem 18:18 zur Pause noch mit 30:35 und haben nun noch einen Zähler Vorsprung auf die Südhessinnen.
In der Weststadthalle nahm Bad Wildungens Trainerin Tessa Bremmer schon in der dritten Minute ihre erste Auszeit, weil die ohne die nötige Einstellung ins Spiel gegangenen Nordhessinnen zu diesem äußerst frühen Zeitpunkt schon mit 0:4 in Rückstand lagen. Nach dem 1:4 durch Rechtsaußen Anna Frankova (3.04) lag Bad Wildungen in der zwölften Minute, 4:9, und auch beim 6:11 (12.) nach einer bis dahin katastrophalen Vorstellung dann sogar bereits mit jeweils fünf Treffern zurück.
Danach fingen sich die Südwaldeckerinnen aber und fanden nach ab dem 8:11 in der 18. Minute trotz des 9:13 (20.) durch das fünfte Tor von Ex-Viper Sarah van Gulik endlich ins Spiel. Nach dem 12:15 (23.) starteten die Gäste durch und gingen dank eines 4:0-Laufes mit 16:15 in der 27. Minute in Front. Nach dem 18:18 zur Pause gelang Annika Ingenpaß beim 22:21 in der 37. Minute die letzte Führung der Südwaldeckerinnen, die danach aber in ihre alten Fehler zurück fielen.
Nach dem 24:25 (43.) hielt Bad Wildungen nur noch bis zum 26:29 (50.) halbwegs mit, bevor die Gastgeberinnen mit einem 5:0-Lauf auf 34:26 (50.) enteilten und letztlich souverän mit 35:30 siegten.
Während bei den Vipers Kreisläuferin Ingenpaß (neun Tore, davon eines durch Siebenmeter) sowie Rückraumspielerin Anouk Nieuwenweg (8/3) die erfolgreichsten Werferinnen waren, trafen bei den Gastgeberinnen Linksaußen Bogna Sobiech (10), die Halbrechte Julia Maidhof (7), Kreisläuferin Merel Freriks (6) sowie Spielmacherin van Gulik (5) am besten.
„Bensheim war in allen Belangen besser und hat den Sieg verdient“, bilanzierte Trainerin Bremmer treffend.