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Vipers unterliegen nur knapp mit 22:23 in Neckarsulm

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Von: Jürgen Heide

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Aua: Die Bad Wildungerin Miranda Schmidt Robben (Zweite von links) wird von den Neckarsulmerinnen Svenja Kaufmann (links) und Seline Ineichen attackiert, während Viper Mariel Beugels (rechts) die Szene beobachtet. © Foto: Veigel

Neckarsulm. In der Frauenhandball-Bundesliga unterlag die HSG Bad Wildungen knapp mit 22:23 (12:9) bei der Neckarsulmer Sport-Union. Trotz einer klaren 12:17-Führung nach 38 Minuten musste sich die HSG Bad Wildungen noch geschlagen geben.

Selbst eine 22:20-Führung sechs Minuten vor dem Ende reichte der Mannschaft von Trainerin Tessa Bremmer nicht aus, um zumindest ein Unentschieden mit auf die Heimreise zu nehmen. Vor 782 Zuschauern in der Ballei-Sporthalle hatte der zuvor seit 13 Spielen sieglose Tabellenvorletzte dank eines 3:0-Laufs in den letzten vier Minuten das bessere Ende für sich und bejubelte den von der dänischen Rückraumspielerin Mia Moldrup 71 Sekunden vor der Schlusssirene erzielten Siegtreffer nach einem Krimi ausgelassen.

Dabei hatte die Mannschaft von Interimstrainerin Tanja Logvin gegen die HSG schnell mit 0:2 (5.) zurückgelegen, bevor die NSU nach zwölf Minuten mit 4:3 führte und bis auf 7:4 (17.) davonzog. Danach drehten die Vipers die Partie und gingen nach dem 8:7 (24.) mit einer verdienten 12:9-Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel zog Bad Wildungen, angeführt von der niederländischen Halbrechten Anouk Nieuwenweg, Siebte bei der Sportlerwahl 2017 von WLZ und HNA, bis auf 17:12 davon und sah wie der sichere Sieger aus. Doch die Sport-Union biss sich zurück in die Partie und wurde dafür eine Viertelstunde vor der Schlusssirene mit dem 19:19-Ausgleich belohnt. Auch dank des starken Rückhalts von Torfrau Ann-Cathrin Giegerich, bevor Neckarsulm nach dem 20:22 mit dem größeren Biss noch gewann.

Bei den Vipers waren Nieuwenweg (7 Treffer, davon drei durch Siebenmeter), Miranda Schmidt-Robben (4) und Laura Vasilescu (4/2) die besten Werferinnen, während Maike Daniels (5/3), Lena Hoffmannn und Seline Ineichen (je vier) bei den Gastgeberinnen am erfolgreichsten waren. (jh)

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