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Vipers verstärken sich: Mit Blase in die neue Saison

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Für zwei Jahre unterschrieben: Neuzugang Marieke Blase.
Für zwei Jahre unterschrieben: Neuzugang Marieke Blase. © nh

Bad Wildungen. Der nächste Zeuzugang für die Vipers steht fest: Mit Marieke Blase wird die Lücke im Rückraum des Handball-Bundesligisten geschlossen. Die 22-jährige gebürtige Oldenburgerin wechselt zur kommenden Saison vom amtierenden Deutschen Meister, dem Thüringer HC, zu den Nordhessinnen.

Vipers-Trainerin Tessa Bremmer sieht in der Personalie eine wegweisende Entscheidung: „Marieke ist eines der größten deutschen Talente auf der Position Rückraum Links und Rückraum Mitte. Sie hat in ihrer sportlichen Laufbahn eine hervorragende Ausbildung durchlaufen und jetzt ist es an der Zeit, dass sie dies in der ersten Bundesliga unter Beweis stellt. Ich bin froh und stolz, dass sie sich für uns entschieden hat, und ich freue mich, sie auf diesem Weg begleiten zu können.“

In der Tat hat Marieke, deren Eltern beide Handball-Bundesliga-Erfahrung als Spielerin beziehungsweise Trainer haben, schon früh mit dem Handballsport begonnen. Bereits mit drei Jahren fing sie mit dem Handballspielen an und gute zehn Jahre später wechselte sie nach einer DHB-Sichtung auf das Sportgymnasium in Erfurt. Seit 2009 läuft sie nun mit der Nummer 23 für den Thüringer HC auf und wurde mit dem Team in den vergangenen beiden Jahren Deutscher Meister und 2014 bei der WM U 20 mit dem Team Viertplatzierte. „Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben in Bad Wildungen, verlasse aber Erfurt auch mit viel Wehmut. Ich hab dort handballerisch wie schulisch eine gute Ausbildung genossen und in der Stadt und dem Verein Freunde und Familie gefunden. Jetzt ist es aber an der Zeit, sich weiter zu entwickeln und den nächsten Schritt zu gehen“, sagt Blase und ergänzt: „Ich möchte mehr Spielpraxis sammeln und mehr Verantwortung übernehmen.“ Für zwei Jahre hat sie bei den Vipers unterschrieben.

Herbert Müller, ihr Trainer beim Thüringer HC, lässt sie nur ungern ziehen: „Marieke war bei uns immer ein Vorbild an Einsatz, Kampf und Lernwillen, so stellt man sich die Entwicklung eines Eigengewächses vor. Sie hat in den letzten Jahren über die verschiedenen Doppelspielrechte, verbunden mit dem Training und den Einsätzen beim THC, ein überragende Entwicklung gemacht. Wir hatten sehr offene Gespräche, Marieke möchte nun den nächsten Schritt machen und konstant in der 1. Bundesliga spielen. Wir lassen sie mit schwerem Herzen nach Bad Wildungen gehen, aber unser aller Ziel ist es, dass sie irgendwann zu uns zurückkommt.“ (nh)

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